Frieden schaffen - mit deutschen Waffen?

Debatten um Rüstungsexporte entzünden sich hierzulande meist an regierungsamtlichen Genehmigungen, die dem erklärten Anspruch verantwortungsbewusster Restriktivität krass zu widersprechen scheinen. Doch setzen inzwischen auch explizit sicherheitspolitisch und ökonomisch zentrierte Überlegungen zu Rüstungsexporten als Instrumenten legitimer Interessenwahrung stärkere Akzente. Oft stehen sich nicht mehr Realpolitiker und Moralisten unversöhnlich gegenüber. Indiziert dies tieferliegende Veränderungen im Politikverständnis und bei den es mit-leitenden Formen moralischer Kommunikation? Jenseits moralischer Empörung oder Beschwichtigung bietet Klaus Ebeling in einem kritischen Geschäft kompetente ethische Orientierung.