Die frühe Nachkriegszeit in der Region Fulda
Produktbeschreibung
Der vorliegende Band zur Nachkriegszeit in der Region Fulda schließt sich an die zuvor erschienene Veröffentlichung über die Jahre 1945/46 an. Konzentrierte sich jene auf die gewaltigen Herausforderungen, die sich unmittelbar aus der bedingungslosen Kapitulation ergaben, so liegt der inhaltliche Schwerpunkt dieser Darstellung auf Problemen und Entwicklungen, die sich in den Jahren 1947 bis 1949 in den Vordergrund schoben: Hunger und allgemeiner Mangel, Ausbruch des Kalten Krieges, Zonengrenze, Währungsreform, Beginn des wirtschaftlichen Wiederaufstiegs, Gründung der Bundesrepublik und Festschreibung der Teilung Deutschlands.
Kurze Einführungen sollen in jedem Kapitel die Geschehnisse im Raum Fulda in die überörtlich bestimmten Rahmenbedingungen einbetten. Eine Fülle von Dokumenten verschiedenster Art bietet dabei einen authentischen Einblick in die Verhältnisse der Jahre 1947 bis 1949 und lässt uns die Stimmungen der Zeit nachvollziehen. Dies gilt auch für Befragungen und zeitnah erstellte Aufzeichnungen der Erlebnisgeneration. Dem reichlich verwendeten Bildmaterial kommt dabei nicht nur illustrierender Charakter zu, sondern es schließt durch Erläuterungen informativ Lücken.
Der Autor, studierter Pädagoge und Kulturpreisträger der Stadt Fulda 2019, ist bereits durch eine Reihe von Veröffentlichungen, besonders zu der Zeit von 1939 bis 1949, hervorgetreten. Ihm gelingt es eindrucksvoll, uns in eine Zeit eintauchen zu lassen, in der Entscheidungen getroffen wurden, die unser Leben bis heute prägen. Der Inhalt des Buches steht dabei exemplarisch für viele andere Regionen in Deutschland und wendet sich daher nicht nur an regional interessierte Leser.
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