Die Fürst zu Stolberg-Wernigerodesche Bibliothek
Produktbeschreibung
Die Stolberg-Wernigerodesche Bibliothek war jahrhundertelang eine der bedeutendsten Privatbibliotheken Deutschlands. Ihre Geschichte, von der Gründung im 16. Jahrhundert bis zu ihrer Wiedereröffnung im Jahre 2019, ist reich an Höhen und Tiefen. Bereits Mitte des 18. Jahrhunderts für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht, genoss die Bibliothek, nicht zuletzt wegen der Handschriftensammlung und der theologischen Abteilung, in Wissenschaft und Forschung einen hervorragenden Ruf. Im Zuge der Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone nach 1945 wurde die Bibliothek enteignet und durch die Trophäenkommission der Roten Armee großenteils in die Sowjetunion abtransportiert. Nach der Wende wurde ein großer Teil der in der ehemaligen DDR überdauernden Bestände an den Autor restituiert. Ergänzt um neu Angesammeltes, Schenkungen und Rückgaben bilden sie den Bestand der heute wieder der Öffentlichkeit zugänglichen Stolberg-Wernigerodeschen Bibliothek. Der Band erzählt die Geschichte der Bibliothek, schildert die drastischen Folgen, die die staatlich betriebene Kulturgutentziehung bis zum heutigen Tag für die Bibliothek hat und beschreibt ihren Charakter und die Form ihrer Erschließung. Er enthält außerdem u.a. eine Auflistung der historischen Abteilungen, Bestandszahlen, eine umfangreiche Dokumentensammlung sowie ein Quellenverzeichnis.
Weitere beliebte Produkte
Bewertungen
Schreiben Sie als erster eine Rezension
Ihre Meinung interessiert uns – und hilft anderen Kunden bei der Auswahl.