Der Mangel
Produktbeschreibung
"Oskar Roehler macht seine persönliche Tragödie zu einem Lehrstück über die frühe Bundesrepublik." Die Welt
Der Mangel erzählt vom Aufwachsen und Großwerden einer Gruppe von Kindern in den Sechzigern, von den Anstrengungen der Väter, Wohlstand, zumindest die Illusion davon, auch für ihre Familien zu schaffen. Von den Rückschlägen, die sie erleiden. Von den Sorgen und Existenzängsten der Mütter, die sie vor ihrer Zeit altern lassen. Vor allem aber er erzählt er in Anlehnung an die Kindheit des Autors von dem fundamentalen Wandel der bundesrepublikanischen Gesellschaft in der Wirtschaftswunderzeit. Vom Übergang einer Mangelgesellschaft, in der es von allem zu wenig gab, in eine Konsumgesellschaft, die den Menschen ihre Würde raubt. Und er entwirft zugleich ein Gegenbild dazu, einen Ausweg sowohl aus dem Mangel wie aus dem Überfluss: die Kunst. So ist Der Mangel auch der persönliche Bildungsroman Roehlers, in dessen Zentrum seine Erfahrung mit der Kunst steht, deren Entdeckung in jungen Jahren sein Rettungsanker für das Überleben geworden ist.
"Auch in der Der Mangel breitet Roehler seinen Überdruss an einer Moderne aus, die keine anderen Sinnangebote hat als Flachbildfernseher und Tiefkühlpizza. Wobei ihm immer wieder leuchtende Passagen glücken, die zwischen Verachtung, Zärtlichkeit und Wehmut oszillieren." Galore
"Oskar Roehlers Roman ist das Zeugnis eines Widerspenstigen, dem vorgezeichnete Wege immer schon suspekt waren." Deutschlandfunk Kultur
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