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Alzey im Mittelalter

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Verlag Synergia Bindung Taschenbuch ISNB / EAN 9783944380933 von Regina Schäfer

Produktbeschreibung

Auf knapp 200 Seiten beleuchten acht AutorInnen im neuen Band der Alzeyer Stadtgeschichte die Zeit des Mittelalters aus unterschiedlichen Perspektiven und mit verschiedenen Quellen. Sie liefern Erkenntnisse über das Verhältnis von Herrschaft und Genossenschaft, geben Einblicke in die Sozial- und Wirtschaftsstruktur und das religiöse Leben. Das mittelalterliche Alzey ist ein geistliches Zentrum und fungiert als (Neben-)Residenz der rheinischen Pfalzgrafen mit vielfältigen administrativen, juristischen und militärischen Funktionen. Handwerk und Handel bestimmen neben der Landwirtschaft und dem Weinbau das Wirtschaftsleben. Monastische Gemeinschaften, Stadtadelige, Handwerker und Händler, Tagelöhner, Stadtarme, aber auch die hier ansässigen Juden formen ein differenziertes soziales Gebilde, das nicht zuletzt im alltäglichen Miteinander dargestellt wird.

Mit "Volker von Alzeye mit ganzen ellen wol bewart", einem der Helden des Nibelungenlieds tritt die Kleinstadt im heutigen Rheinhessen prominent bereits in der ersten Aventiure des Nibelungenliedes in Erscheinung. Dennoch wissen wir wenig von der historischen Gestalt Volkers, einer Erfindung des 12. Jahrhunderts, aber auch von dem Ort, nach dem er benannt wurde - Alzey. Diese Lücke versucht der neue Band der Alzeyer Stadtgeschichte zu schließen. Auf knapp 200 Seiten behandelt er die Zeit des Mittelalters und damit rund 1000 Jahre - vom Ende der Römerzeit und dem Beginn der Herrschaft der fränkischen Merowinger im 5. Jahrhundert n. Chr. bis in das 16. Jahrhundert. Für den im Auftrag des Altertumsvereins für Alzey und Umgebung von der Mittelalter-Historikerin Dr. Regina Schäfer (Universität Mainz) herausgegebenen Band konnten acht AutorInnen gewonnen werden, die sich diesem Zeitraum aus unterschiedlichen Perspektiven und mit verschiedenen Quellen nähern.

Zu den archäologischen Funden und Befunden, die den Blick auf das frühmittelalterliche Alzey bestimmen, kommen seit dem hohen Mittelalter die schriftlichen Quellen. Sie benennen die Herrschaftsträger, liefern Erkenntnisse über das Verhältnis von Herrschaft und Genossenschaft, geben Einblicke in die Sozial- und Wirtschaftsstruktur der mittelalterlichen Stadt und das religiöse Leben. So zeigt sich das mittelalterliche Alzey als ein geistliches Zentrum mit sieben in und nahe der Stadt gelegenen Klöstern. Es fungiert als (Neben-) Residenz der rheinischen Pfalzgrafen mit vielfältigen administrativen, juristischen und militärischen Funktionen. Handwerk und Handel bestimmen neben der Landwirtschaft und dem Weinbau das Wirtschaftsleben. Monastische Gemeinschaften, Stadtadelige, Handwerker und Händler, Tagelöhner, Stadtarme, aber auch die hier ansässigen Juden formen ein differenziertes soziales Gebilde, das nicht zuletzt im alltäglichen Miteinander dargestellt wird.

Obgleich bauliche Zeugnisse durch die Kriege des 17. Jahrhunderts weitgehend fehlen oder wie die Burg bzw. das Schloss nur mehr als historistische Neuschöpfung existieren, lebt das mittelalterliche Alzey vor allem im 19. und 20. Jahrhundert in der Gestalt des Nibelungenlied-Helden Volker von Alzey fort. Ein Beitrag zu der durch ihn geprägten Mittelalter-Rezeption in Alzey rundet den Band ab.


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