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Zeitkonzepte in Narrationen monolingualer und bilingualer Kinder

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Ihre Kundenmeinung hinzufügen Artikelnummer 2176360 Veröffentlicht am 15.10.2020
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Verlag De Gruyter Bindung Hardcover ISNB / EAN 9783110686920 Maße 155x230x0 von Tetyana Vasylyeva

Produktbeschreibung

<p>The <em>DaZ-Forschung </em>series presents current research on the acquisition of German as a second language and on education opportunities in the context of migration and multilingualism, in the form of monographs or anthologies. The volumes range from empirical and theory-forming studies through to application-oriented articles from the fields of second language acquisition, applied linguistics, education research, language didactics and language teaching.</p> <p>In thematic terms the series contains articles on sociolinguistic and psycholinguistic aspects, on the structure and dynamics of learner languages, on language production and language comprehension as well as intervention studies and research on classroom teaching and conditions of language acquisition. <em>DaZ-Forschung </em>is the first part of the three-part series cluster that will be augmented by the<em>DaZ Handbooks</em> series and the<em>DaZ Textbooks </em>series shortly.<br></p>

Spracherwerb bedeutet nicht nur den Erwerb linguistischer Formen und entsprechender Konzepte, sondern auch den Erwerb einzelsprachlicher Perspektivierungsmuster der Auswahl und Organisation von Informationen im Diskurs. Erstmalig wird der Erwerb aus konzept-orientierter Perspektive untersucht und am Beispiel von Narrationen der Frage nachgegangen, inwieweit die einzelsprachlichen Konzepte die mono- und bilinguale Entwicklung von Perspektivierung im späten Kindes- und Jugendalter in L1 Russisch und Deutsch beeinflussen. Untersucht wird die Verwendung von Tempus und Aspektformen, die semantisch-kompositionell beschrieben werden, sowie weiterer lexikalischer und syntaktischer temporaler Mittel. Der Formengebrauch lässt auf bestimmte Perspektivierungsmuster und Planungsstrategien schließen. Die Analyse von 80 Texten zeigt, dass die monolingualen Kinder mit ca. 11 Jahren anfangen, die einzelsprachlichen Tempus- und Aspektbedeutungen für den Diskursaufbau zu nutzen. Einige bilingualen Kinder bedienen sich ebendieser Strategien, während ein anderer Teil eigene Strategien nutzt. Es werden übereinzelsprachliche Schritte beim späten Erwerb von Diskurskompetenzen beschrieben, was die bisherigen theoretischen Erkenntnisse maßgeblich ergänzt.


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