2. Abteilung. Briefe, Tagebücher und Gespräche: Napoleonische. Tl.2
Produktbeschreibung
Bei aller Bewunderung, die Goethe für Napoleon empfindet, wird auch sein Leben von den fortwährenden Kriegen überschattet. In der Auseinandersetzung mit der jungen Generation entwickelt Goethe aber einen unwiderstehlichen Selbsterhaltungstrieb. Die Sonette, die Wahlverwandtschaften, der West-östliche Divan entstehen, alle übrigens, wie schon seit langem nicht mehr, mitveranlaßt von der Faszination durch bezeichnenderweise meist sehr junge Frauen. Zwei geniale sind dabei, die am Werk selbst schöpferisch beteiligt sind: Marianne von Willemer und Bettine Brentano. Letztere ist eine Art Geburtshelferin für Dichtung und Wahrheit, womit sich Goethe ein neues schriftstellerisches Genre erobert und zu seiner Altersdomäne macht: die Autobiographie. Daneben wird in zwei Gesamtausgaben das bisherige Lebenswerk gesichert. Briefe, Tagebücher und Gespräche integriert in zeitlicher Folge. Die Zeugnisse gewinnen eine neue Qualität, fügen sich zum umfassenden und differenzierten Lebensbild, authentischer und lebendiger als jede biographische Darstellung.
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