BONN/ER/LEBEN

Folgen sie uns in Streifzüge an Orte des alltäglichen Bonner und entdecken sie bekannte Facetten der Bundesstadt neu. Abseits touristischer Inszenierungen wird die Stadt zu einer Arena heterogener Erfahrungen und Aushandlungen. In verwobenen Prozessen prägen Architektur, Vorstellungen und Gesetze unser Handeln in der Stadt. Fabriksgebäude werden zu Kulturbetrieben, Beethoven erobert die Innenstadt, Tabus schreiben sich in den Stadtraum ein, werden gebrochen und verqu(e)ert, gefährliche Orte zeigen sich manchmal ganz harmlos und Leerstand bedeutet nicht immer Stillstand.
Ein kulturwissenschaftliches Studierendenprojekt gibt Einblicke in alltägliche Stadtkultur und versucht durch ethnografische Perspektiven einen Dialog über stadtkulturelle Aushandlungsprozesse anzuregen. Während an manchen öffentlichen Orten Personen ausgegrenzt werden, entstehen gleichzeitig Strategien, um Menschen den Zugang zum städtischen Leben zu ermöglichen.
Wie kann Stadt-Kultur aktiv mitgestaltet werden? Und wie bekommt die Stadt eine Seele?