Die Silbermöbel der Welfen
Produktbeschreibung
Nach knapp 300 Jahren kehren die Silbermöbel der Welfen nach Braunschweig zurück! Als herausragende Zeugnisse fürstlicher Repräsentation wurden sie 2019 dem Herzog Anton Ulrich-Museum als Dauerleihgabe anvertraut.
Prinz Maximilian Wilhelm von Hannover, der als kaiserlicher General in Wien residierte, ließ 1725 zwei sog. Triaden in Augsburg anfertigen. Die beiden Ensembles aus jeweils einem außergewöhnlich großen Spiegel, Tisch und zwei Guéridons dienten der Ausstattung seines Paradeschlafzimmers, dem bedeutendsten der repräsentativen Räume. Nach Maximilians Tod (1726) konnte Herzog August Wilhelm zu Braunschweig-Wolfenbüttel die prunkvollen Möbel für das
Paradeappartement seines neuen Residenzschlosses in Braunschweig erwerben. Um 1729 erweiterte er den Bestand um fünf silberne Sitzmöbel, die mit kostbarem Samt bezogen waren.
Aus dem Nachlass August Wilhelms gelangten die Möbel 1731 (wieder) in Besitz der Hannoveraner Welfen und verliehen unter König Georg II. den Gemächern des Leineschlosses kurfürstlich-königlichen Glanz.
Der Katalog widmet sich ausführlich den Möbeln und den bedeutenden Augsburger Goldschmieden, die sie schufen. Dank neuer Quellenfunde
können überdies die Umstände des spektakulären Ankaufs in Wien genauer
beleuchtet werden. Der dritte Beitrag beschäftigt sich mit der bemerkenswerten
Ausstattung der Parade- und Sammlungsräume in der Braunschweiger Residenz. Ein bislang unbekanntes Pretioseninventar und weitere neue Dokumente werfen neues Licht auf Herzog August Wilhelm als Sammlerpersönlichkeit, der somit deutlich aus dem Schatten seines Vaters Anton Ulrich heraustritt.
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