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Die Dame Vernunft und das Schreiben von Geschichte / Lady Reason and the Writing of History

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Ihre Kundenmeinung hinzufügen Artikelnummer 2460875 Veröffentlicht am 01.09.2021
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Verlag Olms Bindung Hardcover ISNB / EAN 9783487160214 Maße 221x17x298 von Monika Leisch-Kiesl

Produktbeschreibung

"Le livre de la cité des dames" (Das Buch von der Stadt der Frauen) der französischen Schriftstellerin und Philosophin Christine de Pizan (1364-ca. 1430) zählt zu den meist gelesenen Schriften des frühen 15. Jahrhunderts und gilt als eines der ersten feministischen Werke der europäischen Literatur. Als Frucht der immensen Lektüretätigkeit einer hochgebildeten Autorin reflektiert es die intellektuellen und gesellschaftspolitischen Debatten seiner Zeit und bezeugt auch in seiner Buchästhetik, dass Christine de Pizan darauf bedacht war, ihre Wort- und Bild-Kompositionen in vielschichtiger wie selbstbewusster Form zu verbreiten.Die multidisziplinäre Auseinandersetzung mit dem weitverzweigten Forschungsfeld "Christine de Pizan" dauert bis heute ungebrochen an. Der Kunstwissenschaftlerin und Philosophin Monika Leisch-Kiesl, bewandert in historischer Genderforschung und Expertin auf dem Gebiet der Buchmalerei, gelingt es nun auf überzeugende Weise, den/die Betrachter-Leser/in mitzunehmen in die vielfach überraschende Gedankenwelt einer jungen Schriftstellerin am französischen Hof zu Beginn der Renaissance. Dabei betont sie nicht zuletzt das auch heute noch wirksame utopische Potential der im Paris des frühen 15. Jahrhunderts tätigen Poetin. Die außergewöhnliche und kongeniale Buchgestaltung Sibylle Rysers setzt überdies ein Juwel mittelalterlicher Buchkunst - in einer zudem zweisprachigen Ausgabe - in einen erhellenden Dialog mit dessen wissenschaftlicher Analyse.****************"Le livre de la cité des dames" (The Book of the City of Ladies) by the French writer and philosopher Christine de Pizan (1364-ca. 1430) is among the most widely-read texts of the early 15th century and is considered to be one of the first feminist works in European literature. As the fruit of a highly-educated author's broad range of reading, it reflects the intellectual and socio-political debates of its time, and the aesthetics of the book also demonstrate how Christine de Pizan took care to publish her verbal and visual compositions in a complex and self-assured form. Multidisciplinary engagement with the many aspects of "Christine de Pizan" as a research topic continues today in an unbroken tradition. The art historian and philosopher Monika Leisch-Kiesl, an expert in both historical gender studies and book illumination, now convincingly succeeds in bringing observers and readers into the often-surprising intellectual world of a young female writer at the French court in the early Renaissance. She emphasises not least the still-powerful utopian potential of this poet who worked in early 15th-century Paris. Furthermore, Sibylle Ryser's exceptional and perfectly-matched design for this bilingual edition brings a gem of medieval book art into an enlightening dialogue with its scholarly analysis.


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