Inklusion und Deutsch als Zweitsprache als Querschnittsaufgaben in der Lehrer*innenbildung
Produktbeschreibung
Das Hervorbringen von Heterogenität und der Umgang mit dieser im Bereich schulischer Bildung wird derzeit fachlich, bildungspolitisch sowie gesamtgesellschaftlich unter anderem unter den Begriffen Inklusion und Deutsch als Zweitsprache (DaZ) breit diskutiert. Für die lehrer*innenbildenden Hochschulen ist in diesem Zusammenhang die Frage bedeutsam, wie die Themenbereiche Inklusion und DaZ in der Lehre thematisiert und verankert werden (können). Am Beispiel von Kunst, Sport und Mathematik werden im vorliegenden Sammelband diskursive Entwicklungslinien, bildungswissenschaftliche und fachdidaktische Anschlüsse sowie hochschuldidaktische Umsetzungsmöglichkeiten der Querschnittsbereiche diskutiert sowie Verhältnissetzungen von Inklusion und DaZ befragt. Neben fachspezifischer Perspektiven auf eine Lehrer*innenbildung im Kontext von Inklusion und sprachlicher Heterogenität versammelt der Band außerdem grundlegenden Beiträge an der Schnittstelle von Inklusion, DaZ und kasuistischer Lehrer*innenbildung.
Inhalt
HANNA SIEGISMUND, ANNA GROßHAUSER UND ANDREAS KÖPFER
Zur diskursiven Verortung von Inklusion und Deutsch als Zweitsprache
als Querschnittsbereiche in der Lehrer*innenbildung -
Möglichkeiten und Ambivalenzen ................................................................................. 1
I. Grundlegende Bezüge einer kasuistischen undinklusionsorientierten Lehrer*innenbildung
MERLE HUMMRICH
Kasuistik der Inklusion und Kasuistik der Migration ................................................... 21
ANJA HACKBARTH UND JOHANNES LUDWIG
Fachlichkeit im Fall von Inklusion. Praxeologische Perspektivierung
der Praxis (schrift)sprachlichen Lernens für die Lehrer*innenbildung ........................ 37
MAXI KUPETZ
(Kultur-)Reflexivität als doing reflecting?
Die Konstruktion von Perspektiven durch Redewiedergabeverfahren
in studentischer Fallarbeit ............................................................................................ 55
JANINE FIßMER, LISA ROSEN UND FENNA TOM DIECK
"...wenn hier jeder, der nicht mal richtig Deutsch kann, Dozentin
werden kann" - Zur (De-)Konstruktion von Sprachhierarchien
in der inklusionsorientierten Lehrer*innenbildung ...................................................... 81
MAREK GRUMMT
Intersektionale rekonstruktive Sozialforschung -
Sensibilisierung für die Verschränkungen pädagogischer und sozialer Praxis
durch Fallarbeit .......................................................................................................... 103
II. Fachspezifische Perspektiven auf eine Lehrer*innenbildungim Kontext von Inklusion und sprachlicher Heterogenität
HELGA LEINEWEBER UND ILKA LÜSEBRINK
(Verschenkte) Potenziale der Verzahnung von Sprache und Sport -
fallorientierte Lehre zum sprachsensiblen Unterricht im Fach Sport ......................... 133
GABRIELE KNIFFKA UND GERALD WITTMANN
Textaufgaben als Herausforderung für einen sprachsensiblen
Mathematikunterricht in der Grundschule - Konsequenzen für die
Lehrer*innenbildung .................................................................................................. 153
NINA BOHLMANN UND TIMO DEXEL
Zum Verhältnis von Deutsch als Zweitsprache, Inklusion
und Lehrer*innenbildung im Kontext der Mathematikdidaktik ................................. 171
MICHAELA KAISER
Wie ein versierter Umgang mit Differenz in die Schule kommt -
Kasuistische Perspektiven auf eine inklusive Kunstpädagogik .................................. 193
JENNIFER MÜLLER UND KATHRIN
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