Die Konstruktion der Mutter in Politik, Wirtschaft, Medien und Alltag
Produktbeschreibung
Natalie Berner zeigt, wie Mutterschaft an verschiedenen Orten der Gesellschaft problematisiert und diskutiert wird. Dabei werden die Verstrickung und die Dynamik des Diskurses zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Medien deutlich. Durch die Gegenüberstellung mit persönlichen Geschichten aus dem Alltagsdiskurs wird auf eindrucksvolle Weise spürbar, wie stark die individuellen Vorstellungen von Mutterschaft hingegen durch Verlust- und Defiziterfahrungen geprägt sind. Die Auseinandersetzung mit dem medialen Mutterschaftsdiskurs offenbart eine spätmoderne Debatte, die bestimmte Personengruppen systematisch ausschließt und eben oftmals nicht >die Bedürfnisse der Menschen< in den Mittelpunkt stellt. Diese Arbeit stellt sich in den Dienst einer Gesellschaft, die im Modus der gegenseitigen Anerkennung operiert - und dies auch für die vermeintlich >dunklen< Seiten des Diskurses gelten lässt. Politik, Medien und Wissenschaft sind gleichermaßen gefordert auch die weniger attraktiven Teile der Gesellschaft zu integrieren und in ihnen die Kehrseite vermeintlich überlegender Positionen zu sehen. Es wird wesentliche Aufgabe aller gesellschaftlichen Akteure sein, dies bei der zukünftigen Verteilung von Ressourcen und Anerkennung zu berücksichtigen und so Gesellschaft nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten.
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