Meine Mutter lacht
Produktbeschreibung
»'Es gibt nichts zu erzählen', sagt meine Mutter, und es ist dieses Nichts, an dem ich mich abarbeite.« Die Mutter mag bis zuletzt nicht erzählen, vermag nicht berichten vom überlebten Leid in Auschwitz, weshalb die Tochter ihre ganz eigene künstlerische und literarische Sprache erfindet, Theater studiert, den Film für sich entdeckt, nach Paris zieht. Doch die Mutter bleibt der wichtigste Anker in ihrem Leben, und dieses Schweigen ein tiefer Strudel, um das ihr Werk zeit ihres Lebens kreisen wird.
Als die Mutter gebrechlich wird, protokolliert die Tochter die letzte gemeinsame Zeit, beobachtet ihrer beider Leben und das geteilte Sterben, erinnert sich die Tage entlangtastend, findet und verliert sich verwundert im wiederkehrenden Lachen der Mutter.
Meine Mutter lacht changiert zwischen nüchternem Journal und zärtlicher Anrede, unsicherer Auseinandersetzung und intimem Selbstgespräch und ist das ergreifende Zeugnis eines Abschieds. Dieses Buch ist ein Schlüssel zum Werk der großen Filmemacherin Chantal Akerman und in seinem so eigenen wie vielschichtigen Stil mit eingestreuten Fotos und Filmstills zugleich ein kunstvolles Stück autobiographischer Literatur.
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