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Aus dem Geiste der Bewegung geboren

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Ihre Kundenmeinung hinzufügen Artikelnummer 2538867 Veröffentlicht am 15.05.2023
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Verlag Böhlau Bindung Hardcover ISNB / EAN 9783412526344 von Swetlana Lukanitschewa

Produktbeschreibung

Der Band führt anhand des umfangreichen Archivmaterials durch alle Phasen des Schaffens des "russische[n] Reinhardt": vom Gründungsjahr seiner Bühne, 1914, bis zu ihrer Auflösung per Beschluss des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei im Jahre 1949. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die szenische Umsetzung von Tairovs Konzept des "synthetischen" Schauspielers, einem virtuosen Komödianten, der auf der Bühne als Tragöde, Tänzer, Akrobat, Clown und Sänger agieren kann. Die eigentümliche Theaterästhetik Tairovs ist ganz auf den Mimen zugeschnitten, dessen Körper wie eine Stradivari "zur Wiedergabe komplizierter Tongebilde" geeignet sein sollte. Die Studie verortet diese Ästhetik in der russischen und westeuropäischen Theaterlandschaft der 1920er und 1930er Jahre und kontextualisiert sie in den zeitgenössischen kulturpolitischen Entwicklungen Russlands und Westeuropas. Das Moskauer Kammertheater und die russische Kulturpolitik der 1920er und 30er Jahre

Aleksandr Tairov (1885-1950) war eine der Schlüsselfiguren der russischen und europäischen historischen Theateravantgarde und künstlerischer Leiter des Moskauer Kammertheaters. Seine theaterpraktische Arbeit und sein innovatives theaterästhetisches Gedankengut sind Gegenstand der vorliegenden Studie.Der Band führt anhand des umfangreichen Archivmaterials durch alle Phasen des Schaffens des "russische[n] Reinhardt": vom Gründungsjahr seiner Bühne, 1914, bis zu ihrer Auflösung per Beschluss des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei im Jahre 1949. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die szenische Umsetzung von Tairovs Konzept des "synthetischen" Schauspielers, einem virtuosen Komödianten, der auf der Bühne als Tragöde, Tänzer, Akrobat, Clown und Sänger agieren kann. Die eigentümliche Theaterästhetik Tairovs ist ganz auf den Mimen zugeschnitten, dessen Körper wie eine Stradivari "zur Wiedergabe komplizierter Tongebilde" geeignet sein sollte. Die Studie verortet diese Ästhetik in der russischen und westeuropäischen Theaterlandschaft der 1920er und 1930er Jahre und kontextualisiert sie in den zeitgenössischen kulturpolitischen Entwicklungen Russlands und Westeuropas.


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