"... wenn die Nacht das Denken überkommt"
Produktbeschreibung
Die Studie arbeitet zentrale strukturelle Parallelen der Ideen gelingenden Lebens bei Kierkegaard und Camus heraus. Beide Autoren teilen ein gemeinsames Begriffs- und Metaphernfeld der Erfahrung des Negativen und konzipieren gelingendes Leben als Nicht-Fliehen, ohne dass es begrifflich positiv greifbar wird. Das Absurde bei Camus tritt dabei strukturell an die Stelle des Anderen bei Kierkegaard, sodass das Verhältnis des Einzelnen zum Fehlen des Maßstabs selbst Maßstab gelingenden Lebens wird. Diese These wird durch die jeweilige Argumentation gegen den Selbstmord gestützt. Die Differenz beider Konzeptionen ist in erster Linie paradigmatisch. Dem Menschenbild des Gesetzt-Seins steht das Menschenbild des absurden Menschen gegenüber.
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