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Das Robinson-Paradox

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Ihre Kundenmeinung hinzufügen Artikelnummer 2570485 Veröffentlicht am 21.09.2023
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Verlag Matthes & Seitz Berlin Bindung Taschenbuch ISNB / EAN 9783751830010 Maße 100x10x180 von François Flahault / Gerhard Willert

Produktbeschreibung

<p><strong>Vom Schiffbrüchigen zur Ikone des Kapitalismus</strong></p>

Nach westlicher Überzeugung geht das Individuum der Gemeinschaft voraus und nutzt Letztere lediglich zum eigenen Vorteil, um jene Güter produzieren zu können, die es benötigt - woraus dann eine progressive Ökonomie entstehe. Die Geschichte des Robinson Crusoe veranschaulicht diese Sichtweise perfekt: Als er allein auf seiner einsamen Insel strandete, baute er aus eigener Kraft mit den vorhandenen Ressourcen eine neue Zivilisation auf, errichtete Gebäude und hielt sich Nutztiere. Zugleich zeigt sich darin aber auch der tote Winkel des westlichen Denkens, ist Robinson doch (nicht nur) als Romanfigur das Produkt einer organisierten Gesellschaft, ohne die er nicht existieren würde. Dieses Paradox nutzt François Flahault für den Schluss, dass das Individuum aus der Gesellschaft hervorgeht, dass »Gesellschaft« die primäre »Natur« des Menschen bildet und dass es folglich an der Zeit ist, auch die Rolle der Ökonomie in der Gesellschaft neu zu denken. In dieser deskriptiven Analyse ergründet er die Ursprünge des modernen Individuums, stellt sich der Frage nach Genese und Existenz von »Kultur« und »Natur« für die Gesellschaft, übt Kritik an Marx' Verständnis von Gemeinschaft und begründet die Erkenntnis, ein neues soziales Denken sei mehr als überfällig.


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