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Protestarchitektur

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Ihre Kundenmeinung hinzufügen Artikelnummer 2578629 Veröffentlicht am 14.09.2023
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Verlag Park Books Bindung Taschenbuch ISNB / EAN 9783038603344 Maße 108x168x170 von Oliver Elser / Anna-Maria Mayerhofer / Sebastian Hackenschmidt / Jennifer Dyck / Lilli Hollein / Peter Cachola Schmal

Produktbeschreibung

170 Lexikoneinträge und 13 ausführlichen Fallbeispiele zur Protestarchitektur aus zwei Jahrhunderten: Resurrection City, Washington DC (USA, 1968); Republik Freies Wendland, Gorleben (Deutschland, 1980); Hüttendorf Startbahn West, Frankfurt am Main (Deutschland, 1980); Movimiento 15-M / Indignados-Bewegung, Puerta del Sol, Madrid (Spanien, 2011); Occupy Wall Street, Zuccotti Park, New York (USA, 2011); Tahrir Square, Revolution des 25. Januar / Arabischer Frühling, Kairo (Ägypten, 2011); Euromaidan, Kiew (Ukraine, 2013); Umbrella Movement, Hong Kong (China, 2014); MTST, São Paulo (Brasilien, 2017); Hambacher Forst (Deutschland, 2018); Demokratiebewegung, Hong Kong (China, 2019); Lobau, Wien (Österreich2021); Lützerath (Deutschland, 2022).

Protestbewegungen prägen den öffentlichen Raum nicht nur durch ihre Botschaften, sondern in vielen Fällen auch durch ihre - meist temporären - Bauten. Dieser These gehen das Deutsche Architekturmuseum DAM in Frankfurt und das MAK - Museum für angewandte Kunst in Wien in einem Ausstellungsprojekt nach, das von der deutschen Kulturstiftung des Bundes gefördert wird. Verhandelt wird das Thema anhand zahlreicher Beispiele aus den letzten rund 170 Jahren. Erstmals werden hierbei verschiedene Protestformen aus baulicher Perspektive systematisch miteinander verglichen, u. a. die Barrikaden der Revolution von 1848, die Pfahlbauten der Anti-Atomkraft- Bewegung in Gorleben (1980), die Zeltstädte des Arabischen Frühlings (2011), die Baumhäuser im Hambacher und im Dannenröder Forst (2018/19) oder auch die fluiden, Laser-basierten Lichträume der Demonstrierenden in Hongkong (2019).

Protestarchitektur, konzipiert als Lexikon mit etwa 170 Einträgen und 14 längeren Fallbeispielen, ist die erstmalige internationale Bestandsaufnahme zur Architektur des Protests und präsentiert diese in all ihrer Vielseitigkeit und bisweilen auch Ambivalenz. Die vorangestellte Chronologie porträtiert rund 50 Protestbewegungen und ihre architektonischen Manifestationen auf je einer Seite und mit einer Abbildung.


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