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Die Stiftung 'Russkij mir'

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Ihre Kundenmeinung hinzufügen Artikelnummer 2609664 Veröffentlicht am 11.03.2024
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Verlag Böhlau Bindung Hardcover ISNB / EAN 9783412529741 Maße 160x25x235 von Alexander Meienberger

Produktbeschreibung

Die Stiftung "Russkij mir" wurde 2007 ins Leben gerufen, um im Ausland für die russische Sprache und Kultur zu werben. Inzwischen ist sie sowohl in ihrer Arbeit als auch in ihren Methoden äußerst umstritten. Die EU erklärte sie 2018 zum Propagandainstrument Russlands und verhängte 2022 Sanktionen gegen sie. Alexander Meienberger geht in seiner Studie der Frage nach, wie die Stiftung, auch in Deutschland und Österreich, als ein Instrument der russländischen Soft Power funktioniert. Die Tätigkeit von "Russkij mir" ist von personeller wie finanzieller Intransparenz gekennzeichnet - in einigen Fällen operiert sie in rechtlichen Grauzonen. Sie verfügt über keine generelle Strategie ihrer Arbeit im Ausland, vielmehr handelt sie situations- und ortsabhängig. Die Loyalität zum russländischen Regime ist Voraussetzung für die Arbeit in der Stiftung. Auf der konzeptionellen Ebene verbreitet die Stiftung die Ideologie der "Russischen Welt", den Staatspatriotismus und konservative Werte. Über die Stiftung "Russkij mir" als Instrument der russländischen Soft Power

Die Stiftung "Russkij mir" wurde 2007 ins Leben gerufen, um im Ausland für die russische Sprache und Kultur zu werben. Inzwischen ist sie sowohl in ihrer Arbeit als auch in ihren Methoden äußerst umstritten. Die EU erklärte die Stiftung 2018 zum Propagandainstrument Russlands und verhängte 2022 Sanktionen gegen sie. Alexander Meienberger geht in seiner Studie der Frage nach, wie die Stiftung "Russkij mir" als ein Instrument der russländischen Soft Power funktioniert. Im Fokus steht die Arbeit der Stiftung in Deutschland und Österreich.Die Tätigkeit der Stiftung "Russkij mir" lässt sich in drei Aspekten charakterisieren. Erstens operiert sie in vielen Ländern intransparent und in einigen Fällen in Grauzonen. Selbst ihre finanziellen und personellen Strukturen sind undurchschaubar. Zweites verfügt sie über keine generelle Strategie ihrer Arbeit im Ausland, vielmehr handelt sie situations- und ortsabhängig. Drittens wird in der Arbeit der Stiftung die Loyalität dem in Russland herrschenden Regime gegenüber vorausgesetzt. Diese Tatsache spiegelt sich sowohl in ihren inneren Strukturen als auch in ihrer Arbeit im Ausland. Auf der konzeptionellen Ebene verbreitet die Stiftung die "große" russische Kultur, die Ideologie der "Russischen Welt", den Staatspatriotismus und konservative Werte. Zudem präsentiert sie sich gerne als Beschützer der russländischen Landsleute im Ausland und greift damit in innere Angelegenheiten eines Staates ein.


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