Der Hausherr gibt es, der Hausherr nimmt es
Produktbeschreibung
Kirchliche Wohnungsfirmen behaupten von sich selbst, sozialer als andere Immobilienfirmen zu sein. Doch ihrem Anspruch, christliche Ethik und wirtschaftliches Handeln im Immobilienbereich zu verbinden, werden die kirchlichen Unternehmen immer wieder nicht gerecht.Ralf Hutter trägt erstmals Fälle unsozialen Verhaltens gegenüber der Mieterschaft zusammen. Bei seinen Recherchen stößt er auf ein Immobilienunternehmen im Besitz von einigen der reichsten Bistümern der Welt, das trotzdem arme Leute mit Mietsteigerungen, Repressalien und Kündigungen belastet, und auf katholische Orden, die günstigen Wohnraum vernichten. Er stellt fest, wie hohe Funktionäre der evangelischen Kirche Berlins eine marode Stiftung nur aufrechterhalten können, indem sie in einer Wohnanlage für arme alte Menschen die Lebensbedingungen massiv verschlechtern. Und er begegnet einer 99-Jährigen, die innerhalb von drei Jahren drei Mal umziehen musste, weil eine evangelische Stiftung Pflegeheime schloss.Angesichts der Debatten um Kirchenprivilegien und die Enteignung von Immobilienunternehmen ein hochaktuelles Buch.
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