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Vom annähernden Verstehen

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Ihre Kundenmeinung hinzufügen Artikelnummer 2649736 Veröffentlicht am 24.07.2024
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Verlag Wallstein Bindung Hardcover ISNB / EAN 9783835356542 Maße 140x222x0 von Gregor Luks

Produktbeschreibung

Wie prägte das transgenerationelle Erbe Juden und Nichtjuden nach dem Holocaust?Nach Auschwitz kam das große Schweigen. In vielen Familien von Überlebenden wurde geschwiegen, um sich gegenseitig zu schonen. In den Familien der Täter, Mitläufer und Zeugen hatte das Schweigen andere Gründe: Scham, Schuldgefühle, Verdrängung oder Verleugnung. Unmittelbar nach Kriegsende und auch viele Jahre später bewegten sich Juden und Nichtjuden in Deutschland in getrennten Welten.Gregor Luks untersucht mithilfe des psychoanalytisch orientierten Konzepts des »annähernden Verstehens« den jüdischen und nichtjüdischen Diskurs. Ohne die Unterschiede zu nivellieren, fragt er nach den psychischen Folgen des Holocaust und der NS- und Kriegszeit bei drei Generationen von Juden und Nichtjuden in Deutschland nach 1945. Luks analysiert, welche Themen und Gefühle sich dabei auf andere Generationen übertragen haben und welche Unterschiede bzw. Parallelen es in der Aufarbeitungs- und Erinnerungskultur der beiden Gruppen gibt. Der Vergleich stützt sich auf selbst erhobene Interviews sowie auf publizierte Quellen u.a. aus Deutschland, Österreich, Israel und den USA.


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