Grenzen der Künste im digitalen Zeitalter
Produktbeschreibung
Die Digitalisierung bringt kontinuierlich Grenzerosionen mit sich. Wissensbestände bedürfen daher der Neuordnung. Kaum irgendwo zeigt sich dies so deutlich wie auf dem Gebiet der Künste. Dieser Prozess ist noch längst nicht abgeschlossen und er betrifft sämtliche Bereiche, unter denen wir die Künste reflektieren, Ästhetik, Politik, Technik und Hermeneutik. Gerade im digitalen Zeitalter lassen sich auch diese Reflexionsbereiche nicht (mehr) klar trennen; sie verschränken sich und greifen auf verschiedene Weise ineinander. Dieser interdisziplinäre Band zeigt solche Verflechtungen auf. Ausgehend von einer praxeologisch orientierten Unterteilung in Kulturtechniken und künstlerische Praktiken, Interart-Studies und Intermedialität sowie Hermeneutik und digitale Literaturwissenschaft untersuchen Kulturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen (Literaturwissenschaft, Kunstwissenschaft, Kulturinformatik, Sound Studies) bestehende Grenzen und aktuelle Grenzüberschreitungen auf dem Gebiet der Künste, um von hier aus grundsätzliche Rückschlüsse auf Wirkung, Potential und Limitierungen des Digitalen zu ziehen.
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