Mit meist noch unpublizierten Selbstzeugnissen dokumentiert dieser Band die Entstehungsgeschichte des Buches, in dem Hesse den Versuch unternommen hat, das Werk seiner christlichen, in der indischen "Heidenmission" tätigen Vorfahren in umgekehrter Richtung fortzusetzen.
Die hier erstmals vorgelegte Wirkungsgeschichte des Buches illustriert das Echo, welches der "Demian" seit 1919 gehabt hat, mit einer Auswahl der interessantesten journalistischen und wissenschaftlichen Deutungen, die im Verlauf der letzten fünfundsiebzig Jahre aus psychoanalytischer, politischer, theologischer und philologischer Sicht im In- und Ausland darüber veröffentlicht wurden.
Die Beiträge dieses dritten Bandes von Hermann Hesses Buchbesprechungen aus den Jahren 1917 bis 1925 illustrieren ein zeitgeschichtlich und im Werdegang ihres Verfassers besonders interessantes Jahrzehnt. Sie dokumentieren den Ausklang des Ersten Weltkrieges und den Neubeginn der zwanziger Jahre mit folgenreichen Spuren und Zäsuren auch im Leben und Werk des Dichters.