Die (Sub-)Gattung Frauenkrimi gilt als Erfindung der Verlagspolitik und Literaturkritik der 1980er Jahre, im 21. Jahrhundert verschwand sie allerdings (fast völlig) aus den Verlagsprogrammen. Wie jede kriminalliterarische Form durchlief auch der Frauenkrimi viele Entwicklungsstufen, versuchte sich als (weibliches) Gesellschaftssprachrohr und spiegelte die sich verändernden Wirklichkeitsverhältnisse wider, bis er sich im Zuge der Feminismus-Debatten nicht mehr als salonfähig erwies. Wohlgemerkt als Begriff, weniger als kriminalästhetisches Narrativ, denn auch heute werden sowohl in West- und Osteuropa Frauenkrimis verfasst, die man jedoch nicht mehr als solche labelt. Das Ziel des vorliegenden Sammelbandes ist die (Sub-)Gattung anhand von exemplarischen Textanalysen zu konturieren.
Einst populär, heute vergessen? Gibt es überhaupt den west- und osteuropäischen Frauenkrimi?
Ein Kandidat für das Amt des Bürgermeisters geht auf Stimmenfang - mit einer Anti-Spider-Man-Kampagne. Außerdem besitzt eine Diebin namens Black Cat etwas, das Superschurke Kingpin haben will. Klingt nach einem Job für Elektra. Sprich: Spideys Probleme haben sich gerade enorm vermehrt.
<p><strong>Der Schlüsseltext eines der bedeutendsten portugiesischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts erstmals auf Deutsch - ein scharfsinniges und geistreiches Vademecum für eine Welt in Unruhe</strong></p>