Zeit ist Hirn.<br />
Was passiert, wenn man durch einen gesundheitlichen Einbruch auf einen Schlag aus dem prallen Leben gerissen wird? Kann das Erzählen von Geschichten zur Rettung beitragen? Und kann Komik heilen? Nachdem der Erzähler Joachim Meyerhoff aus so unterschiedlichen Lebenswelten berichtet hat wie einem Schüleraustausch in Laramie, Amerika, dem Aufwachsen auf einem Psychiatriegelände, der Schauspielschule und den liebesverwirrten Jahren in der Provinz, gerät der inzwischen Fünfzigjährige in ein Drama unerwarteter Art. Er wird als Notfall auf eine Intensivstation eingeliefert. Er, der sich immer durch körperliche Verausgabung zum Glühen brachte, die »blonde Bombe«, für die Selbstdetonationen ein Lebenselixier waren, liegt jählings an Apparaturen angeschlossen in einem Krankenhausbett in der Wiener Peripherie. Doch so existenziell die Situation auch sein mag, sie ist zugleich auch voller absurder Begebenheiten und Begegnungen. Der Krankenhausaufenthalt wird zu einer Zeit voller Geschichten und zu einer Zeit mit den Menschen, die dem Erzähler am nächsten stehen. Er begegnet außerdem so bedauernswerten wie gewöhnungsbedürftigen Mitpatienten, einer beeindruckenden Neurologin und sogar wilden Hamstern. Als er das Krankenhaus wieder verlassen kann, ist nichts mehr, wie es einmal war. Joachim Meyerhoff zieht alle literarischen Register und erzählt mit unvergleichlicher Tragikomik gegen die Unwägbarkeiten der Existenz an.
In dem schmalen Buch des Schweden Willy Kyrklund (geb. 1921) geht es um eine Untersuchung des Guten, des Gut-Seins, der Güte als Idee, als Möglichkeit, sogar als biologisch bedingtes Verhalten. Zu diesem Zweck erzählt der Autor Geschichten - komische, rührende, befremdliche. Eines von Kyrklunds wirksamsten Mitteln ist die Ironie, sie trifft sogar den Inbegriff des Guten, Gott, den Allmächtigen, der den Journalisten Kyrklund zu einem Interview empfängt in Gestalt eines Krokodils, denn "so hast du dir mich doch vorgestellt", sagt das Krokodil zum Journalisten und serviert Tee. "Selten", schreibt Stig Larsson, "wurden das Gute und das Göttliche so weise verspottet, mit einem so scharfen menschlichen Blick."
Die Liste der Klienten von Mert & Marcus liest sich wie ein Who's Who der Modebranche und internationalen Celebrity-Welt. Givenchy, Gucci, Yves Saint Laurent, Calvin Klein, Louis Vuitton, Armani, Madonna, Kate Moss, J. Lo, Gisele Bündchen - M&M machen Schönes noch schöner. Dieser verkleinerte Nachdruck unserer erfolgreichen Collector's Edition zeigt auf 408 Seiten rund 300 Bilder aus dem hyperglamourösen Repertoire der beiden Szenelieblinge, die die Fashionfotografie neu definiert haben.
Auch Kobolde müssen mal ins Bett. Oder bleibt noch Zeit für einen kleinen Streich? Mit den Gute-Nacht-Geschichten vom frechen Pumuckl klingt der Tag fröhlich aus.