waren ein bedeutender Schritt auf dem Weg zum demokratischen Wiederaufbau Deutschlands nach dem Ende des NS-Regimes. Der Band betrachtet die Nachkriegswahlen aus allgemein- und verfassungsgeschichtlichen Perspektiven. Die Leitfrage lautet: Welchen Einfluss nahmen die Besatzungsmächte auf Vorbereitung und Durchführung der Nachkriegswahlen und wie groß war umgekehrt der Gestaltungsanteil deutscher Parteien, Regierungen und Parlamente? Die Beiträge dokumentieren zugleich die Erfahrungen mit den in der Nachkriegszeit erprobten Wahlsystemen, an die der Wahlrechtsdiskurs der Gegenwart anknüpfen kann.
Als die Deutschen wieder wählen lernten: Der Weg in die zweite deutsche Demokratie
Celebrating the 30th anniversary of the fall of the Berlin Wall Unfamiliar photographs from East and West Berlin The photographer's first retrospective
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Mittelalterliche und frühneuzeitliche Testamente können als Fundgrube sowohl für geschichtliche als auch kultur-, rechts- und sprachgeschichtliche bzw. sprachwissenschaftliche Untersuchungen angesehen werden.
Mittelalterliche und frühneuzeitliche Testamente - viel mehr als nur letztwillige Bestimmungen
Die polnische Schriftstellerin Zofia Kossak (1889-1968) schrieb historische Romane, mit denen sie versuchte, die Traumata des 20. Jahrhunderts zu überwinden - zwei Kriege, die Oktoberrevolution, die Inhaftierung im Konzentrationslager Auschwitz und den Verlust der Heimat. Die Beiträger:innen befassen sich mit individuellen und kollektiven Erfahrungen, mit der menschlichen Einsamkeit angesichts der großen Geschichte. Die hier vorgeschlagenen Interpretationen brechen mit dem stereotypen Denken und werfen ein neues Licht auf Kossaks Werk, indem sie die Aufmerksamkeit auf das lenkt, was sie in ihrer unmittelbaren Umgebung wahrnahm, was sie beschäftigte und was auch zu den Problemen des 21. Jahrhunderts gehört: auf den Totalitarismus, den Heimatverlust, die Bedeutung der Vergangenheit für die Gegenwart oder die Sorge um die Umwelt angesichts der notwendigen industriellen Entwicklung.
Eine vergleichende Darstellung des Werks der polnischen Schriftstellerin Zofia Kossak
Mit 42 Auflagen in Italien bis heute - ein echtes Kultbuch. Hier hält der Detektiv La Marca die Fäden in der Hand, sein Freund Kommissar Spotorno wird auf Herz und Nieren abgeklopft, im unvergleichlichen Schlagabtausch. Tote, Erhängte und Ertrunkene .. im im Botanischen Garten; die verführerische Gerichtsärztin lässt sich wieder erobern. Die Sprache ein Feuerwerk der Ironie, mit vielen sarkastischen Noten, ein Palermo, in dem es die schönen guten mysteriösen Verbrechen gibt, wie sie alle zivilisierten Länder erst lebbar machen. Die Spannung, erneut erotisch unterlegt (eine Blondine aus Iowa), steigt gegen Ende, das Finale hat etwas Gewaltiges wie in einer griechischen Tragödie