Subjektivität ist nach wie vor eines der umstrittensten Themen der gegenwärtigen Philosophie. Unter dem Einfluß der analytischen Philosophie sind viele derjenigen Einsichten der traditionellen Bewußtseinsphilosophie wieder zu Ehren gekommen, die durch die modische These vom "Tod des Subjekts" eine Zeitlang in der kontinentalen Philosophie ins Zwielicht geraten waren. Der Band versucht, der ganzen Komplexität des Phänomens der Subjektivität Ausdruck zu verleihen, indem er einen Dialog zwischen den Vertretern der traditionellen und der neuen analytischen Philosophie der Subjektivität anregt. Er enthält bislang unveröffentlichte Beiträge von Karl Ameriks, Ned Block, Konrad Cramer, Peter Dews, Thomas Grundmann, Dieter Henrich, Frank Hofmann, Tomis Kapitan, Catrin Misselhorn, Georg Mohr, Gianfranco Soldati, Jürgen Pafel, Birgit Rehme-Iffert, Sydney Shoemaker, Gerhard Seel, Ernst Tugendhat, Michael Tye und Violetta Waibel.
Donald W. Winnicott legt in 17 theoretischen und klinischen Aufsätzen davon Zeugnis ab, wie sich Kinderheilkunde und Psychoanalyse in seiner Arbeit wechselseitig unterstützen und bereichern. Er formuliert nicht nur eigenständige Aspekte zu den psychoanalytischen Grundkonzepten, sondern gibt auch einen Einblick in den Alltag seiner kinderklinischen Arbeit, die vor dem umfassenden Erfahrungshintergrund des Praktikers in die gezielte Anwendung und die schließliche Formulierung seiner Ideen führt.
Der Babytherapeut Thomas Harms erklärt verständlich und fundiert, warum Babys weinen und wie Eltern die Gefühle ihrer Babys sicher und erfolgreich regulieren können. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass Eltern ihre Säuglinge besser verstehen und begleiten können, wenn sie mit den Gefühlen und Empfindungen ihres Körpers verbunden bleiben. Harms beschreibt in einfachen Worten, wie Eltern durch achtsame Selbstbeobachtung und Körperwahrnehmung lernen, die Tränen und Bedürfnisse ihres Babys besser zu hören, zu verstehen und hinreichend zu beantworten.
Entscheidend für die Bewältigung von Belastungen ist die Fähigkeit, die richtige Balance zwischen Aktivität und Ruhe zu finden. Bewusstes Atmen kann nicht nur zu unmittelbarer Stressreduktion, sondern auch zur Blutdrucksenkung, zum Abbau von Ängsten und zur Verbesserung chronischer Lungenerkrankungen beitragen. Thomas H. Loew erläutert, wie wir das entschleunigte Atmen in unseren Alltag integrieren können. Dazu legt er handfeste Forschungsergebnisse vor, die er anschaulich und verständlich erklärt.