Diese Ausgabe seiner "Gesammelten Schriften" umfasst die Übersetzungsarbeit Benjamins, die einen wesentlichen Bestandteil seiner literarischen Produktion bildet. Nachdem Benjamin Mitte der zwanziger Jahre erkennen mußte, daß ihm die angestrebte akademische Karriere versperrt bleiben würde, wandte er sich entschieden dem Beruf des literarischen Kritikers zu und suchte diesen durch "ein festes Akkreditiv als Übersetzer" auszubauen. Die kleineren Übersetzungen sind Zeugnisse dieses Versuchs.
Ein historischer Roman über eine Grenzregion im Spannungsfeld zwischen Österreich und Italien<br /><br />Der Bau des österreichischen Forts Martinella an der italienischen Grenze bringt den Bewohnern des Gebirgsdorfs Palera ungeahnten Wohlstand. Doch dann verschwindet am Vorabend des Ersten Weltkriegs einer von ihnen auf mysteriöse Weise. War er etwa ein Spion gewesen, oder ist er einem Verbrechen zum Opfer gefallen? Als die aus fünf Nationen zusammengewürfelte Besatzung in das Fort einzieht, kommt erneut Abwechslung in das Dorf. Doch die Idylle hält nicht lange. Der Krieg mit Italien bringt den Dorfbewohnern großes Leid und drei der Festungssoldaten den Tod. Was auf den ersten Blick wie ein klassisches Soldatenschicksal erscheint, führt Jahrzehnte später zwei Hobby-Historiker zu überraschenden Entdeckungen.