Das Jahr 1990 markiert eine epochale Wende in der Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft. Die Leitung der MPG nahm an der Gestaltung der Wissenschaftspolitik der deutschen Vereinigung zugunsten der Ausweitung des bundesdeutschen Wissenschaftssystems in den Osten aktiv teil. Danach kam es zu einer einmaligen Expansion im Osten unter geringer Beteiligung ostdeutscher Wissenschaftler:innen und auch zu präzedenzlosen Kürzungen im Westen. Mitchell Ash analysiert die Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft im Prozess der deutschen Vereinigung als Beispiel des Zusammenspiels von Wissenschaft und Politik als Ressourcen füreinander in politischen Umbruchzeiten.
Über die Max-Planck-Gesellschaft in Ost und West.
Ist die Unterscheidung zwischen Religiösem und Säkularem - d. h. Säkularität - wirklich eine Eigenheit der westlichen Moderne, wie oft behauptet wird? Oder gibt es auch in vormodernen Gesellschaften Asiens vergleichbare Unterscheidungen? Dieser Band geht anhand von zehn Beispielen dieser Frage nach. Dabei wird deutlich, dass auch in der asiatischen Religionsgeschichte analoge binäre Unterscheidungen in verschiedenen kulturspezifischen Varianten nachweisbar sind. Diese wirken bis heute nach und begründen eine globale Vielfalt von Säkularitäten, die nicht einfach als Varianten eines europäischen Modells betrachtet werden können.
Sind Säkularität und Säkularisierungsprozesse tatsächlich ein Spezifikum unserer westlichen Moderne?
Die Stadt im Abendland stellt für Weber einen Schlüsselfaktor jeder Gesellschaft dar. Die demokratische Stadt markiert einen weiteren revolutionären Schritt hin zur Moderne. Stammeszusammenschlüsse, Synoikismos, bürgerliche Städte, Gemeinden und Staaten werden von spezifischen Formen der Herrschaftslegitimation flankiert. Anfänglich dominiert die göttliche Legitimierung, während die demokratische Moderne diese Fähigkeit den Beherrschten zuschreibt.
Zugegeben: Mit der Ex-Frau und ihrem neuen Freund unter einem Dach zu leben, ist schon reichlich ungewohnlich. Doch auf Sylt eine bezahlbare Bleibe zu finden, ist nahezu unmoglich, und um nichts in der Welt würde Kommissar Ed Koch seine Insel verlassen. Immerhin bleibt er so in der Nahe seiner beiden Kinder. Dass der Kommissar unter diesen Umstanden allerdings eine neue Partnerin findet, ist unwahrscheinlich. Außerdem gefallt ihm ohnehin nur eine: Elsa, seine Chefin ...