Die Absicht, sich das Leben zu nehmen, noch dazu mit Hilfe Anderer, wirft existentielle Fragen auf. Vor dem Hintergrund der in Deutschland anstehenden Legalisierung und gesetzlichen Regelung des assistierten Suizids befassen sich die Autor*innen aus verschiedenen fachspezifischen Perspektiven mit den zentralen Fragen rund um die Thematik.
Hans Zulliger vermittelt auf psychoanalytischem Hintergrund ein vertieftes Verständnis für die verborgenen Zusammenhänge der Entstehung und Ausprägung von Kinderängsten. Er dringt dabei in die unbewussten Tiefenschichten des seelischen Erlebens vor und nimmt so neben den realen Ängsten aus der alltäglichen Lebenswelt insbesondere die irrationalen Ängste und deren Auswirkungen auf die seelische Gesundheit und die Persönlichkeitsentwicklung sowie auf das individuelle und soziale Verhalten der Kinder in den Blick. Verdeutlicht anhand von zahlreichen Fallgeschichten, bietet er konkrete Hinweise für den erzieherischen und therapeutischen Umgang mit Kinderängsten.
Der führende Historiker der europäischen Expansion legt eine knappe und dennoch anschauliche Darstellung dieses Fundamentalprozesses der neueren Weltgeschichte von 1415 bis 1995 vor. Neben den überseeischen Kolonialreichen werden darin auch die Kontinentalimperien und gleichzeitiger nicht-europäischer Kolonialismus behandelt.