Klimawandel und Artensterben spiegeln unseren gnadenlosen Umgang mit der Natur wider und untereinander wie uns selbst gegenüber herrschen Perfektionszwang und Fehlerintoleranz. Die Digitalisierung bringt unbestreitbare Vorteile, aber auch bedenkliche Folgen für die Psyche mit sich, die in die analoge Debattenkultur hineinwirken: Entdifferenzierung und Polarisierung prägen Auseinandersetzungen. Dabei ist der Bezug zum Begriff der Gnade weitgehend verloren gegangen. Doch auch in ihr liegen Schattenseiten. Sie kann leicht missbraucht werden. Die Autor*innen untersuchen interdisziplinär Gnade und Gnadenlosigkeit in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft.
Eine Sammlung von Aufsätzen zur Literatur: Den Werken Ror Wolfs und Hubert Fichtes sind eingehende Analysen gewidmet, die literarischen Strategien Tania Blixens und Jane Bowles werden nachgezeichnet, und über den Kultgegenstand Marlon Brando ist wohl nirgends so Mitreißendes und klug Bewunderndes gesagt worden wie hier. Der schönste Text dieses Bandes ist eine literarische Reflexion über Hofmannsthals "Märchen der 672. Nacht".
Dieser Band enthält über 450 bisher unveröffentlichte Briefe Gottfried Benns aus den Jahren 1930-1955: der Schriftsteller als Privatmensch und scheuer Außenseiter.
<p>Nord Stream 2 ist Teil des russischen Angriffskrieges in Europa.<strong> </strong>Die Erfolgsmethoden: ein mächtiges Netzwerk und strategische Korruption. Deutsche Behörden hintergehen die Bundeswehr und geben geheime NATO-Daten an Gazprom weiter. SPD-Ministerpräsidenten stellen sich in den Dienst des russischen Kriegstreibers. Erstmals porträtieren die Autoren alle wichtigen Personen der Affäre und decken die geheimen Machenschaften des Kremls auf.</p>
Jürgen Overhoff, Volker Depkat und Johannes Burkhardt analysieren Entwicklungsprozesse im britisch-kolonialen und revolutionären Amerika in ihren imperialen und transatlantischen Kontexten von den Anfängen im 17. Jahrhundert über die Unabhängigkeitserklärung bis zur Ratifizierung der Verfassung der USA im Jahr 1788. Auf diese Weise wird deutlich, dass die revolutionär gegründeten USA nicht ohne Rekurs auf europäische Verfassungsordnungen auskamen. Im Rahmen eines transatlantischen Verfassungsdiskurses, an dem William Penn, Baron de Montesquieu, Benjamin Franklin, Johann Stephan Pütter, John Adams, Thomas Jefferson und James Madison teilnahmen, diente die Organisation des als "confederate republic" begriffenen deutschen Reiches der Klärung eigener Standpunkte.
Über den besonderen Status des frühneuzeitlichen deutschen Reiches als politisches Referenzsystem des amerikanischen Föderalismus
<p>Die Briefe vom Weihnachtsmann zeigen den Autor J.R.R. Tolkien von seiner gemütvollsten Seite. Der Familienvater hat diese heiteren, atmosphärisch dichten Geschichten eigens für seine Kinder erfunden. Die Illustrationen und Briefe sind für Leser:innen jeden Alters und ebenso zum Vorlesen geeignet.</p>
<p>- Fokus auf individuelle Bewältigung und gesellschaftliche Aufarbeitung<br>- Interdisziplinäres Werk, bezieht auch medizinhistorische Forschung mit ein<br>- In Therapie und Beratung auch für Opfer von Gewalt in anderen Institutionen anwendbar </p>