Verschwörungsdenken verweist auf die Bereitschaft, verborgenes Wirken einer geheim operierenden, übermächtigen Gruppe anzunehmen. Damit ist auch eine Wahrnehmungs-/Deutungskultur bezeichnet, in der man sich die Welt entsprechend aneignet, um eine weitgehend ohnmächtig erfahrene Realität erklären zu können. Denken in »Verschwörungen« und sein Wirkungspotenzial in tatsächlichen wie vermeintlichen Krisen ist Symptom wie Katalysator gesellschaftlich-politischer Entwicklungen. Multidisziplinär gehen die Autor*innen dem Phänomen auf den Grund und entfalten eine kritische sozialpsychologisch und gesellschaftstheoretisch orientierte Aufklärung des Verschwörungsdenkens.
Fotograf Palani Mohan hat in dem mare-Bildband die Stadt Hongkong auf seine ganz eigene Weise eingefangen, abseits von Klischees und mit einem außergewöhnlichen Gespür für Szenen und Farben. Ob arm oder reich - wer hier lebt, lebt in enger Verbindung mit dem Meer, das sich von drei Seiten an Hongkong schmiegt.