»In alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat ...«
Diese prächtige Ausgabe enthält alle Märchen der Brüder Grimm: 207 an der Zahl, um genau zu sein. Ausgehend von den Grimm`schen Ursprungstexten hat der Herausgeber eine neue, behutsam modernisierte und ungekürzte Fassung geschaffen, die den Originalmärchen im Erzählton aber noch sehr nahe steht.
Wer wissen will, in welchen Märchen es um Mutproben, um Arbeit, um Bäume oder um Bosheit geht oder um Zwerge, Hexen, Wölfe und Wünsche, der findet sie unter diesen Stichworten.
Die vielen wunderschönen Bilder der Illustratorin Charlotte Dematons sind voller Wärme und Poesie, und so ist diese Märchenausgabe schon beim bloßen Anschauen eine reine Freude.
Im Anhang gibt es ein umfassendes Register mit über 2.700 Einträgen, das die wichtigsten Märchenmotive aufführt und über das man jedes Märchen leicht finden kann.
Rayuela gilt als das Hauptwerk von Julio Cortázar. Als Komplize kann der Leser dem Weg folgen, den Cortázar ihm spielerisch durch den Roman bahnt, und seinen Protagonisten Horacio Oliveira von Paris nach Buenos Aires begleiten.
Im Zentrum dieses Bandes stehen die 'Melanges de philosophie relativiste', die vom Autor auf Anregung Henri Bergsons als Querschnitt seines Oeuvre konzipiert worden sind.
Georg Simmel ist einer der wichtigsten und fasziniersten Vertreter der Soziologie des 20. Jahrhunderts, der entscheid zur Formierung dieser Disziplin als eigenständiger Wissenschaft beigetragen hat. Sein Werk beeindruckt nicht nur durch die Vielfalt der Themen und den außergewöhnlichen Blick für das scheinbar Nebensächliche und Alltägliche, sondern gehört auch zu den herausragen Beispielen wissenschaftlicher Literatur, deren Lektüre auch für Nichtspezialisten ein Vergnügen ist. Dieser Briefband umfasst den ersten Teil der Korrespondenz der Jahre 1880 bis 1918. Er zeigt Simmels regen Austausch mit den wichtigsten Denkern seiner Zeit.
Ja, sie ist sehr heiß, die Küste am Pazifik, unerträglich heiß. Die Ebene ist sumpfig, die Wüste unfruchtbar. Und die Menschen sind bitterarm. Alle drei, die Mutter, Suzanne und Joseph, hatten den Kauf eines Pferdes für eine gute Idee gehalten. Ein Pferd mit Wagen würde hinausführen aus der Gottverlassenheit ihres Lebens, würde sie nach Ram bringen, und beim Anblick von Menschen würden sie Trost und Zerstreuung finden. Das Pferd aber fraß nicht, es ließ den Kopf hängen und war nach acht Tagen krepiert.