Praxen des Digitalisierens von vor allem immateriellen Kulturgütern stehen in bestimmten Spannungsverhältnissen zu den Gegenständen, denen sie sich widmen. Sie tragen Interessen der Gegenwart an die Bestände heran und speisen sich aus spezifischen Logiken des Sammelns. Die Beiträge des vorliegenden Bandes nehmen beispielhaft Strategien im Prozess des Sammelns, Verschlagwortens und Präsentierens in den Blick. Im besonderen Fokus stehen hier Bestände, die aus verschiedensten Gründen prekär sind und besondere Herangehensweisen erfordern. Die Eingangsbeiträge widmen sich daher Strategien des Sammelns und Ordnens. Im Mittelteil steht die Verzeichnung und Erschließung im Zentrum, während die abschließenden Beiträge sich Praxen des digitalen Erzählens und Vermittelns widmen.
Wenn Digitalisierung alleine nicht reicht: Herausforderungen von prekären Beständen
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