Mit diesem Buch erhalten Sie das E-Book inklusive!<br /><br />Neuronal digital<br />Ein Familienunternehmen lässt digitale Geschäftsmodelle von Mitarbeitern und Betriebsrat entwickeln. Ein Mittelständler revolutioniert mit einer digitalen Dienstleistung die Nahrungsmittelindustrie. Ein frisch gegründetes Produktteam wirft bisherige Prozesse über Bord, lernt selbstständig agile Zusammenarbeit und erwirtschaftet so Millionenumsätze. Wie ist das möglich?<br />Sebastian Purps-Pardigol und Henrik Kehren haben in mehr als 150 Interviews über 30 Firmen analysiert und zwölf Unternehmen ausgewählt, die die eigene digitale Transformation vorbildhaft vorantreiben. Ihre Erkenntnis: Je größer das Maß der Digitalisierung in einer Organisation, desto mehr Aufmerksamkeit braucht das Thema Menschlichkeit.<br />Anhand zahlreicher Unternehmensbeispiele (u.a. Bosch-Siemens, oPhoenix-Contact, Viessmann, der tolino-Allianz - dem erfolgreichen Beispiel aus der Buchbranche) und mithilfe neuer Erkenntnisse aus Hirnforschung, Psychologie und Verhaltensökonomie erklären die Autoren, was genau in diesen Unternehmen geschehen ist und wie sich dieses Wissen auf andere Firmen übertragen lässt.<br />Dieses Buch ist Pflichtlektüre für jeden, der am digitalen Wandel beteiligt ist.
Zeit ist Hirn.<br />
Was passiert, wenn man durch einen gesundheitlichen Einbruch auf einen Schlag aus dem prallen Leben gerissen wird? Kann das Erzählen von Geschichten zur Rettung beitragen? Und kann Komik heilen? Nachdem der Erzähler Joachim Meyerhoff aus so unterschiedlichen Lebenswelten berichtet hat wie einem Schüleraustausch in Laramie, Amerika, dem Aufwachsen auf einem Psychiatriegelände, der Schauspielschule und den liebesverwirrten Jahren in der Provinz, gerät der inzwischen Fünfzigjährige in ein Drama unerwarteter Art. Er wird als Notfall auf eine Intensivstation eingeliefert. Er, der sich immer durch körperliche Verausgabung zum Glühen brachte, die »blonde Bombe«, für die Selbstdetonationen ein Lebenselixier waren, liegt jählings an Apparaturen angeschlossen in einem Krankenhausbett in der Wiener Peripherie. Doch so existenziell die Situation auch sein mag, sie ist zugleich auch voller absurder Begebenheiten und Begegnungen. Der Krankenhausaufenthalt wird zu einer Zeit voller Geschichten und zu einer Zeit mit den Menschen, die dem Erzähler am nächsten stehen. Er begegnet außerdem so bedauernswerten wie gewöhnungsbedürftigen Mitpatienten, einer beeindruckenden Neurologin und sogar wilden Hamstern. Als er das Krankenhaus wieder verlassen kann, ist nichts mehr, wie es einmal war. Joachim Meyerhoff zieht alle literarischen Register und erzählt mit unvergleichlicher Tragikomik gegen die Unwägbarkeiten der Existenz an.
Die analytische Philosophie hat selbst da, wo sie explizit an Kant anschließt, erhebliche Schwierigkeiten mit dessen Idee eines synthetischen Wissens a priori. Damit verliert sie eine ganze Dimension der philosophischen Tradition. Das vorliegende Buch gewinnt diese Idee zurück, indem es gerade den Anschauungsbezug und damit den Zeitbezug des menschlichen Denkens zum Gegenstand einer logischen Untersuchung macht. Nur wenn man die Zeit als inneres und formbildendes Merkmal des menschlichen Aussagens erkennt, versteht man den Begriff empirischer Wahrheit und sinnlich vermittelter Erkenntnis. In diesem Gedanken, so zeigt sich, liegt die Einheit einer philosophischen Tradition, die Aristoteles mit Kant und beide mit dem späten Wittgenstein verbindet.