Dieser Band lässt anhand der dargestellten Räume Karl Kneidls die große Zeit des deutschsprachigen Regietheaters wiederauferstehen. Ob Bretter oder Reifen, Stühle oder Autos - Kneidls universale Sprache erweist sich wie keine zweite mit dem Who is Who dieser Epoche kompatibel. Sein Alphabet der räumlichen Elementarteilchen buchstabiert die Entwürfe von Shakespeare, Brecht und Neil LaBute und dekliniert sie mit den szenischen Visionen einer Pina Bausch, eines Peter Palitzsch oder Matthias Langhoff. Die Präsentation des künstlerischen Registers lässt ein Gesamtwerk aufblitzen, das sich beginnend mit den 1960er Jahren bis zum Tod von Peter Zadek 2009 erstreckt und in allen relevanten Häusern von Berlin bis Wien und Zürich zu Hause ist.
Der Bühnenbildner und Theaterregisseur Karl Kneidl
Vom eigenen Vater, der eigenen Mutter, dem Lehrer, Therapeuten oder Pfleger missbraucht<br /><br />Vom eigenen Vater, der eigenen Mutter, dem Lehrer, Therapeuten oder Pfleger missbraucht<br /><br />Bindungstraumatisierungen gehören zu den schwersten Traumatisierungen überhaupt. Sie haben langfristige und gravierende Auswirkungen auf alle psychischen, sozialen und körperlichen Bereiche des Betroffenen. Es entstehen pathologische Bindungen des Opfers an den Täter, Erkrankungen mit dissoziativer Symptomatik und andere Muster von Bindungsstörungen.