<p>Wer sind wir, wenn das Leben uns in die Enge treibt?</p>
Ein einsamer Vater rollt seinen Schlafsack jede Nacht in einer anderen Wohnung aus. Eine Witwe findet in einem Koffer das zweite Leben ihres verstorbenen Mannes. Eine Ehefrau spürt das beruhigende Gewicht des Revolvers in ihrer Handtasche.
Beziehungen, Geheimnisse, Abgründe und gewöhnlich seltsame Menschen, denen das Leben eine Falle stellt.
Im Winter arbeiten sie unten im Tal - der Sommer gehört den Bergen. Die drei kennen sich schon lange: Jonas und Galel sind Bergführer, Paul betreibt eine Hütte. Dort oben, auf 2000 Metern Höhe, sind sie in ihrem Element. Wenn die einen nach Tagen des Wegs ihre Wanderer heraufbringen, wartet der andere mit frischgebackenem Brot. Dazu essen sie Alpkäse, trinken Wein, machen ein Feuer, erzählen. Schauen in die Sterne und gehen wieder. Was sie teilen, bleibt dort oben. Das Tal zählt nicht. Doch eines Tages kommt Galel, der Sanfte und Starke, der immer schon von Weitem pfeift, verändert zurück. Sein Lachen fehlt, und die Freunde beginnen, sich Sorgen zu machen.
Das Buch zeigt, welche Möglichkeiten in der psychotherapeutischen Erstversorgung von Kindern und Jugendlichen, die Gewalt erlebt haben, es gibt. Die Autor:innen beschreiben strukturelle und inhaltliche Möglichkeiten, Traumaambulanzen aufzubauen bzw. minderjährige Gewaltopfer nach dem Opferentschädigungsgesetz zu versorgen. Fachkräfte erhalten eine fundierte Handlungsanleitung für den Aufbau und die Organisation einer Traumaambulanz. Die praktische Umsetzung steht hierbei im Fokus und wird anhand klinischer Beispiele illustriert. Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Gewaltopfern runden das Praxiswissen ab.
-Handreichung zur Umsetzung des neuen SGB XIV (Soziale Entschädigung) für die Versorgung von Gewalt betroffenen Kindern und Jugendlichen-Die Autorinnen erproben seit 10 Jahren eine Modelleinrichtung, die wegweisend ist