Der 'Dukus Horant' galt lange als eines der größten Sorgenkinder der germanistischen Mediävistik. Er berichtet schließlich in hebräischen Buchstaben von Figuren, die ursprünglich in altnordischen Sagen und mittelhochdeutschen Brautwerbungserzählungen überliefert wurden, und bricht noch vor dem Ende, über das sich trefflich diskutieren lässt und über das mitunter heftig gestritten wurde, ab. Schon bald nach seiner Wiederentdeckung wurde der Text zwar als 'Jiddische Kudrun' berühmt, jedoch wurden die damit verknüpften Erwartungen ebenso schnell wieder enttäuscht. Die vorliegende Studie versucht deshalb zunächst, die drei Grundsatzfragen der 'Dukus Horant'-Forschung zu beantworten: Inwiefern ist der Text jiddisch? War sein Verfasser ein Jude? Ist die uns überlieferte 'Kudrun' ein bzw. der maßgebliche prägende Prätext? Sie widmet sich in der Hauptsache aber der Leistung des Verfassers, der etwas bis dato revolutionär Neues schuf: ein 'Crossover' von zwei verschiedenen Stoffen. Der 'Dukus Horant' erzählt eine Geschichte, die wir aus dem 'König Rother' kennen, mithilfe von Figuren nach, die uns zuvorderst aus der 'Kudrun' bekannt sind.
Es ist Heiligabend und Frida Fuchs ist besorgt, dass der Weihnachtsmann ihr dunkles, stilles Dorf nicht finden wird. Da helfen nur viele Lichter und Tiere, die Musik machen! Ein stimmungsvolles Buch mit weihnachtlichen Sounds und strahlenden Lichtern auf jeder Seite.