Das Jünger-Lesebuch für Alle
Das Schaffen Ernst Jüngers umspannt 75 produktive Jahre, von dem im Selbstverlag erschienenen Kriegsbuch "In Stahlgewittern" 1920 bis zu den letzten Eintragungen des notorischen Tagebuchschreibers in "Siebzig verweht". Aus diesem gewaltigen Werk hat Heinz Ludwig Arnold, der als junger Mann Jüngers Sekretär war, eine Auswahl getroffen.
Die Lernerfahrung der Säuglingsbeobachtung nach Esther Bick folgt im besten Fall dem natürlichen Entwicklungsprozess des Babys: Beobachter*innen müssen üben zu erkennen, wie das Baby emotional lernt. Die Beiträger*innen beschreiben, was es bedeutet, einen Säugling zu beobachten, und wie dies erlernt werden kann.
Therapeutinnen und Therapeuten ist es nicht möglich, nicht zu intervenieren. Die bloße leibliche Anwesenheit in ihrem Bezug auf die Patient*innen und den Hilfeauftrag ist therapeutisch unhintergehbar. Jede körperliche Bewegung, jedes Räuspern, jedes Schweigen stehen im Kontext des therapeutischen Kontakts. Die Kunst der Intervention besteht also darin, jede Regung, Handlung und Verhaltensweise so zu nutzen, dass bewusste Impulse gesetzt werden können, die den Patient*innen weiterhelfen. Die 22 erfahrenen Therapeut*innen geben Auskünfte über ihre Arbeit und zeigen: Auch sie entkommen ihrem eigenen Setting nicht.