So unmittelbar die Erfahrung der Liebe scheint, so vielfältig findet sie ihren Ausdruck in Kunst, Philosophie und Religion. Dort werden spezifische und zugleich sich wandelnde Formen des Verstehens entwickelt, die aber ihrerseits die vermeintlich so unmittelbare Erfahrung vorprägen. Der Band konzentriert sich auf einige maßgebende Konzeptionen von der Antike bis zur Moderne.
Schreiben lernen leicht gemacht! Mit den vier Wisch-und-weg-Büchern in diesem Koffer übst du den sicheren Umgang mit dem Stift, machst Schwungübungen und lernst schließlich Großbuchstaben zu schreiben. Dank des abwischbaren Stiftes kannst du immer wieder von vorn beginnen!
Bereits der überirdischen Schönheit der mittelalterlichen Einstimmigkeit wohnt das subtile Spiel mit der durchlässigen Grenze zwischen Gotteslob und Eros inne. 1000 Jahre später wird die Filmmusik nach klingenden Chiffren des menschlichen Gefühlslebens in all seinen Verästelungen suchen. Damit reichen sich Musik und Liebe in einer mehr als tausendjährig verwobenen Geschichte von Klängen und menschlichen Emotionen, die durch jeweils spezifische Kontexte bedingt sind, die Hand. Bei allen Veränderungen der Ästhetik und Poetik in der enormen kulturhistorischen Spanne zwischen Mittelalter und Gegenwart fragen die sieben Beiträge des Bandes aus unterschiedlichen Perspektiven, wie sich Klingendes und menschliches Fühlen wechselseitig bedingten und bedingen, und dies am Beispiel der Liebe.
Über das Verhältnis von Musik und Gefühl.
Die Fallstudie veranschaulicht die aufeinander bezogenen Tätigkeiten einer Gruppenanalyse. Die Gruppe rekrutiert ihre Zusammenstellung aus Patientinnen und Patienten einer psychosomatischen Tagesklinik. Dennoch steht nicht deren Erkrankung im Fokus, sondern ihre Bereitschaft zum spontanen musikalischen Spiel und zum Erzählen von Alltagsbegebenheiten, die als Einfälle während den Sitzungen in den Sinn kommen. Die Interpretationsschritte richten sich nach den Drehungen und Wendungen der vielfältigen Ereignisse, die in den Materialquellen zum Ausdruck kommen. Das Gewahrwerden und Erleben der Gruppe als ganze Wirkungseinheit wird in methodischen Zwischenschritten beschrieben. Die darin obwaltenden unbewussten Wirksamkeiten werden sprachlich ins Helle gerückt (immanente Auslegung).<br>Die disparaten Beiträge der Einzelnen in Spiel und Erzählung werden in Zusammenhang gesetzt mit den übergreifenden Abenteuern der seelischen Ganzheitsgestalt der Gruppe. Diese bewegt-bewegende Komplexentwicklung kultiviert die gewahrgewordenen Erfahrungen des Einzelnen, indem sie sprachlich ausgetauscht werden. Auf diese Weise finden diese anderen Erfahrungen Eingang im allgemeinen Kulturkontext, aus dem sie hervorgehen. Die gelebte Alltäglichkeiten können anders wieder aufgegriffen werden.