Diese opulent ausgestattete und vielfach prämierte Box enthält sämtliche erhaltenen Aufnahmen, die der legendäre Dirigent Fritz Busch in der Zeit von 1923 bis 1932 mit der Staatskapelle gemacht hat
Gewaltereignisse formen Landschaften und Orte grundlegend neu. Die Fallbeispiele in diesem Band reichen von der Antike über das Mittelalter bis in die Neuzeit und beziehen sich auf kriegerische Kampfplätze, militarisierte Grenzen sowie Gewalt- und Vernichtungssorte der Shoah. Im Verständnis der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Konfliktlandschaften (IAK) der Universität Osnabrück geht es dabei um die Integration von naturwissenschaftlichen, sozial- sowie kulturwissenschaftlichen Ansätzen, um die Wechselwirkungen zwischen der materiellen Ebene und der diskursiven Ebene in einem Prozess fortwährender Transformation der so entstehenden Geschichtsorte zu verstehen.
Gewaltereignisse bringen komplexe Geschichtsorte hervor
Diese Pionierstudie unterzieht die Anfänge der Hexenverfolgungen im 15. Jahrhundert in Form einer Regionalstudie einer kritischen, neue quellenerschließenden Neubetrachtung. Der Kern der Untersuchungsregion liegt im Dreieck der Schweizer Städte Luzern, Lausanne und Neuchâtel, die in einen weiten europäischen Kontext gestellt werden. Mit der Zusammenführung traditioneller mediävistischer und neuerer sozialgeschichtlicher Forschungsansätze gelingen Andreas Blauert so bahnbrechende, modellhafte Einsichten in die Entstehungsgeschichte des Hexenbegriffs und in die Geschichte der frühen Hexenprozesse in Europa.