Der Steinbock zählt zu den bekanntesten Wildtieren der Alpen. In der Frühen Neuzeit wäre die Art aber beinahe für immer verschwunden. Am Beispiel des letzten autochthonen Steinwildvorkommens der Ostalpen im Zillertal in Tirol (1687-1711) analysiert Andreas Zechner die Ursachen, die zum Zusammenbruch dieser Wildtierpopulation in der Vormoderne führten. Aus einer interdisziplinären Perspektive heraus beschreibt der Autor dabei sowohl anthropogene Einflüsse wie herrschaftliche Jagd und Wilderei, als auch die Auswirkungen der klimatischen Extreme während der Kleinen Eiszeit.
Wie lässt sich das Verschwinden von Wildtieren in vormoderner Zeit analysieren?
Die Autorinnen und Autoren betrachten die Entwicklung der menschlichen Destruktivität aus unterschiedlichen Blickwinkeln und stellen dabei die Frage, inwieweit psychopathologisch anmutende Phänomene unter bestimmten Umständen auch eine konstruktive Entwicklung auslösen und so positiv bewertet werden können.
Kulturelle Diversität vermittelnAußerschulische Lernorte für kulturelle Teilhabe Kulturelles Erbe erfahrbar machen
Wie der Raum als "dritter Pädagoge" immer auch Akteur der Vermittlung kultureller Diversität und Teilhabe ist, ist Thema dieses Bandes. Im Mittelpunkt steht die interkulturelle Erschließung von (religiösen) Räumen in der Stadt.