Rayuela gilt als das Hauptwerk von Julio Cortázar. Als Komplize kann der Leser dem Weg folgen, den Cortázar ihm spielerisch durch den Roman bahnt, und seinen Protagonisten Horacio Oliveira von Paris nach Buenos Aires begleiten.
Kühn und in alle Richtungen wuchert die Wundwurzel, Robert Schindels neue Lyriksammlung. Manche ihrer Enden ragen weit hinauf bis in die "Zukunftsgebirge", andere seitwärts in die Gegenwart, zu den "ständigen Männern in der Hotellobby" mit den "nicht ungierigen Augen", zur "nie gesehnen blonden Frau / im Speisewagen" und ins "Gezwitter dieses Sehnens / nach ausgewiesenen Bereitschaften". Wieder andere, nicht zu kappende, reichen tief in die Vergangenheit, in den Rumbulawald bei Riga, wo die "Juden unterm immergrünen Hügel" liegen, "in ihrem Totsein zugegeben unflexibel". <br />In achtundsechzig neuen Gedichten entfaltet der "jüdische Troubadour, der dunkle Humorist aus Wien" (Marcel Reich-Ranicki) erneut die ganze Meisterschaft seiner Formkunst - vom zartesten Hauch bis zum Villonschen Aufbrausen, doch stets mit einem "Lächeln / vom Augendruck her".
Die psychiatrische Ordnung ist eine Geschichte der modernen Psychiatrie, die insbesondere die Verflechtungen dieses Zweiges der Medizin mit den Organisationen gesellschaftlicher und politischer Macht aufzeigt.
Diese Ausgabe seiner "Gesammelten Schriften" umfasst die Übersetzungsarbeit Benjamins, die einen wesentlichen Bestandteil seiner literarischen Produktion bildet. Nachdem Benjamin Mitte der zwanziger Jahre erkennen mußte, daß ihm die angestrebte akademische Karriere versperrt bleiben würde, wandte er sich entschieden dem Beruf des literarischen Kritikers zu und suchte diesen durch "ein festes Akkreditiv als Übersetzer" auszubauen. Die kleineren Übersetzungen sind Zeugnisse dieses Versuchs.
Zwischen 1925 und 1934 veröffentlicht der Schriftsteller, Journalist, Fotograf und Filmemacher Heinrich Hauser ein Dutzend Bücher. Die Romane und Reportagen behandeln Zeitgeschichte, Politik und Poetik. Hauser kennt die Schwer- und Automobilindustrie wie die See- und Luftfahrt. Er berichtet aus Deutschland, Irland, Mexiko, den USA oder Australien. Auch geht es um seine erlebte wie erdachte Autobiografie. Der Autor fühlt avantgardistische Sehnsucht, wünscht sich eine unpolitische, aber konservative Existenz und gerät auf völkisch-nationalistische Irrwege. Der vorliegende Band liest Hausers Weimarer Buchveröffentlichungen aus und ordnet seine Gedanken anhand alphabetischer Stichworte von »Agrikultur« bis »Zukunft«. Es bietet einen Schlüssel zum Werk und ein Panorama der Zwischenkriegszeit.
Ein Panorama der Weimarer Republik und der globalen Welt der 1920er und 1930er Jahre
Im sechsten Abenteuer müssen die 4 vom See damit fertig werden, dass Emma gemobbt und sogar des Diebstahls beschuldigt wird. Das bringt die vier Freunde fast auseinander; sie müssen sich entscheiden, wessen Wort sie glauben. Und dann werden Antonia und andere Menschen auch noch schwer krank ...