Wer nach Phantasien kommt, erhält von der kindlichen Kaiserin ein Medaillon als Zeichen der unbeschränkten Macht. "Tu was du willst" lautet die Inschrift, und Bastian deutet die Worte zuerst als "Tu was dir beliebt" und gerät damit immer tiefer in den Strudel ungezügelter, vergessen-machender Phantasie. Bis er erkennt, dass das Motto auch bedeuten kann "Tu wozu es dich gerade innerlich drängt, was dein eigentlicher Wille ist". Ohne Atreju, seinen Freund, hätte er nie herausgefunden aus diesem Land ohne Grenzen: Es gibt Menschen, die können nie nach Phantasien kommen, und es gibt Menschen, die können es, aber sie bleiben für immer dort. Und dann gibt es einige, die gehen nach Phantasien und kehren wieder zurück. So wie du, Bastian. Und sie machen beide Welten gesund.
Sebastian Vaupel befasst sich mit Leben und Werk des Komponisten und Pianisten Walter Braunfels (1882-1954) in Zeiten gesellschaftlicher und politischer Spannungen. Durch die Untersuchung entstehungsgeschichtlicher Bezüge in vier exemplarisch ausgewählten Opern möchte der Autor zu einem besseren Verständnis der Werke beitragen.
Verfehmt - Geflüchtet - Vergessen
Philo of Alexandria: "Mosaist", Socratic, Middle-Platonist, Stoic, Pythagorean, Pyrrhonian Sceptic? These are some of the options considered in the essays who examine Philo's participation in the philosophical debate of his time and his fashioning of a new, Jewish discourse.
Philo of Alexandria fashioned a new Jewish discourse from the writings of Moses and the best of Greek philosophy