Mit dem Roman "Eine Übertragung" gewann Wolfgang Hilbig 1989 Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt.<br />Das Buch erzählt die Geschichte des Heizers C., der in der DDR äußerlich das Leben eines einfachen Arbeiters führt, heimlich aber der "Schwarzarbeit des Schreibens" fröhnt. Natürlich wird sein Tun beobachtet und offenkundig und führt zur Festnahme. Nach seiner Entlassung flieht er nach Berlin, um seine Erinnerungen zu ordnen und nieder zu schreiben.
Seit Jahrzehnten kämpft Jan Philipp Reemtsma für ein aufgeklärtes Selbstverständnis der bundesrepublikanischen Gesellschaft. Zu seinem 70. Geburtstag bezeugen Freunde und Wegbegleiter, welche Bedeutung dieser »Akteur der Zeitgeschichte von mentalitätsbildender Kraft« (Jürgen Habermas) hat.