Die Absicht, sich das Leben zu nehmen, noch dazu mit Hilfe Anderer, wirft existentielle Fragen auf. Vor dem Hintergrund der in Deutschland anstehenden Legalisierung und gesetzlichen Regelung des assistierten Suizids befassen sich die Autor*innen aus verschiedenen fachspezifischen Perspektiven mit den zentralen Fragen rund um die Thematik.
Haberzell, ein Dorf im Bayerischen Wald, seine Menschen und ihr Alltag stehen im Mittelpunkt dieses Romans: Was um den biederen Mittererbauern und seine Söhne, um den zwielichtigen Hagerwirt, was um den alten Sepp und den jungen Kramersohn herum geschieht - immer scheint es Rosa Zirkler zu sein, die aus maßlosem Ehrgeiz heraus die Fäden ziehen will. Rosa stürzt das Dorf mehr und mehr in Verwirrung und gegenseitiges Misstrauen, bis schließlich alles über ihr zusammenbricht und für sie das Wort "Wer Lügen sät, hat eine böse Ernte" zur bitteren Wahrheit wird.