Das Ende der DDR ermöglichte eine öffentliche Diskussion bisheriger Tabus. "Weiße Flecken" der Geschichtsschreibung wurden offengelegt, so auch die jahrzehntelang beschwiegenen Verhaftungen der sowjetischen Besatzungsmacht. Betroffene und Angehörige meldeten sich zu Wort, zahlreiche Erinnerungszeichen wurden seit 1989/90 in Ostdeutschland gesetzt. Erinnern und Gedenken "vor Ort" waren und sind gekennzeichnet durch die Aushandlung konkurrierender Geschichtsbilder. Sie sind eine Form von eigenwilligem Handeln im regionalen Kontext. Gleichzeitig stellt das Aufeinanderfolgen von nationalsozialistischer Herrschaft und sowjetischer Besatzung das Gedenken vor besondere Herausforderungen. Anhand ausgewählter Beispiele und unter Einbeziehung des heutigen Wissensstandes zum Nationalsozialismus sowie zur sowjetischen Besatzung diskutiert der Band verschiedene erinnerungskulturelle Praktiken. Darüber hinaus gibt er Interessierten Impulse zum selbständigen Forschen vor Ort.
Ein wertvoller Beitrag zur Erinnerungskultur
Unschlagbar gut - unschlagbar günstig. Der kompakte ADAC Reiseführer überzeugt durch clevere Elemente wie den ADAC Quickfinder, durch absolute Verlässlichkeit und ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
<p>Im Aufmacher analysiert Claudia Gatzka, wie der Westen Deutschlands "den Osten" hervorgebracht hat und immer weiter hervorbringt. Christian Geulen fragt nach alten, "bundesrepublikanischen" Mustern in unserer gegenwärtigen Krisenwahrnehmung. Sebastian Schwab setzt sich im Wiener Kaffeehaus mit Hans Kelsen zusammen oder auch auseinander.</p>
Das Buch rekonstruiert die Soziogenese der Wiener Aufklärung und zeigt, wie deren spezifische Beschaffenheit die Kultur und Literatur Österreichs geprägt hat.
Bibliophile features Highly relevant reference to gender debates With essays by Ronja von Rönne, Barbara Vinken, and others
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