Seine Lyrik begleitet den Autor seit fünfzig Jahren, durch alle Phasen seines Schaffens. Diese Ausgabe präsentiert etwa hundert Gedichte, die erstmals auf deutsch vorliegen. Einige von ihnen sind auch im Niederländischen noch unveröffentlicht. Die lyrischen Sprach- und Traumbilder aus Selbstbildnis eines Anderen (1996) in der Übersetzung von Helga van Beuningen stehen den Gedichten zur Seite.
Mit den beiden abschließenden Bänden der Werkausgabe vervollständigt sich nun das Bild dieses Autors, der zu den vielseitigsten unter den Großen unserer Tage gehört, systematisch wie chronologisch: Band 7 folgt dem jungen Nooteboom, Reporter und Kolumnist für mehrere Tageszeitungen, auf seinem Weg quer durch die Welt; Band 8 führt durch sein schier unendliches Archiv, das einen noch kaum gehobenen Schatz von Essays und Feuilletons birgt.
Nach Geist und Natur. Eine notwendige Einheit hat Gregory Bateson an dem vorliegenden Buch gearbeitet, das er zu Lebzeiten aber nicht mehr zum Abschluß bringen konnte und das von seiner Tochter Mary Catherine fertiggestellt wurde.
Ausgehend von dem, was wir über die biologische Welt wissen, sowie davon, was wir über das "Erkennen" zu begreifen vermögen, möchte Bateson erklären, was unter "dem Heiligen" zu verstehen sein könnte. Neben dem "Heiligen" spielen zwei weitere "integrative Erfahrungsdimensionen" eine wichtige Rolle: die des "Ästhetischen" und die des "Bewußtseins". Es ist diese Konstellation von Problemen, der man sich, so Bateson, widmen muß, wenn man zu einer Theorie des Handelns in der lebendigen Welt gelangen will - zu einer kybernetischen Ethik.
Diese Festschrift würdigt Lothar Höbelt als herausragenden österreichischen Historiker. Seine substantiellen Werke stechen aufgrund ihrer zeitlichen Breite (von der frühen Neuzeit bis in die Gegenwart), ihrer thematischen Vielfalt (Politik, Parteien, internationale Beziehungen, Militär, Wahlen, Nationalitäten, Adel, ...) und aufgrund einer vorbildlichen Quellenarbeit hervor. Höbelts wissenschaftliches Bestreben ist es, Grundlagenforschung zu betreiben und Lücken der Geschichtsschreibung zu schließen, um nicht zu falschen Synthesen oder fehlerhaften Überblicksdarstellungen zu kommen.
61 Wissenschafter aus zehn Staaten und zwei Kontinenten würdigen in dieser Festschrift das umfangreiche und innovative Werk des international anerkannten österreichischen Historikers Lothar Höbelt.