Die evangelische Kirchentheorie betrachtet die Kirche als moderne Organisation, als gesellschaftliche Institution und als Inszenierung des christlichen Glaubens. Allgemeinverständlich erläutert Michael Meyer-Blanck soziologische, juristische, kulturelle und theologische Perspektiven und ordnet sie einander zu. Meyer-Blanck behandelt in 15 Kapiteln Grundlagen der evangelischen Kirchentheorie, Perspektiven wie Kirche und Staat, Kirche und Politik, Kirche evangelisch und katholisch sowie die Situationen, in denen man mit der Kirche in Berührung kommt. Auch dem Umgang mit Sexualität und sexualisierter Gewalt ist ein Kapitel gewidmet.
"Glauben ja - Kirche nein"?!
Die Arbeit befasst sich mit der europäischen Zusammenarbeit in Zivil- und Strafsachen. Anhand von zehn Bausteinen supranationaler Gerichtskooperation wird der europäische Justizraum ordnungsbildend kartographiert, und es wird eine rechtspolitische Zwischenbilanz gezogen: Welche Schritte auf dem Weg zum europäischen Justizraum sind bereits zurückgelegt - wo müssen künftig Aufgabenfelder und Arbeitsschwerpunkte der EU-Justizpolitik liegen? Als Querschnittsaufgabe wird schließlich die Stärkung des zunehmend prekären gegenseitigen Vertrauens in den Blick genommen.
Die von dem 2016 verstorbenen Osteuropahistoriker Jochen Laufer initiierte Edition führt Regierungs- und Parteidokumente der Sowjetunion, der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik zu ihrer wechselseitigen Politik von der Gründung der beiden deutschen Staaten 1949 bis zu Stalins Tod 1953 zusammen. Der sorgfältig kommentierte und mit ausführlichen Einleitungen versehene Editionsband gibt Aufschlüsse über deutschlandpolitische Vorstellungen und Ziele der drei ungleichen Staaten, über die wechselseitigen Wahrnehmungen ihrer politischen Führungen und über Entscheidungsprozesse im Vorfeld ihrer deutschlandpolitischen Initiativen.