Die Autor*innen eröffnen Einblicke in den Charakter Westberlins, wobei sie auf das Geschlechtliche und Sexuelle fokussieren. Texte und künstlerische Arbeiten fügen sich zu einem Gesamtbild, in dem individuelle Lebensentscheidungen ebenso Raum finden wie trans*, lesbischer und schwuler Aktivismus.
Deutsche Debatten kreisen seit der Aufklärung um die Frage, welche Rolle Preußen für Kultur, Gesellschaft und Staat spielte bzw. noch spielt. Daran hat sich auch nach der Auflösung Preußens durch das Alliierte Kontrollratsgesetz von 1947 nichts geändert. Wie damit umgehen? Diese Anthologie bietet Schlüsseltexte und Anregungen.
Der Sexualkunde-Atlas von 1969 war das erste Aufklärungsbuch für den schulischen Unterricht in der Bundesrepublik. An ihm entzündete sich ein vielstimmiger Diskurs um die Frage nach sexualpädagogischer Aufklärung. Marcus Heyn untersucht den gesellschaftlichen Diskurs um sexuelle Bildung und zeigt, wie Akteur:innen und Materialien kontinuierlich zum Spielball politisch-ideologischer Kämpfe werden. Mit seiner diskursanalytischen Untersuchung leistet er einen Beitrag zur Auseinandersetzung um Aufklärungsmaterialien in der BRD.
In Lernsituationen aus dem beruflichen Alltag werden anhand von konkreten Fallbeispielen technische und wirtschaftliche Belange sowie der Umgang mit Kunden behandelt.
Lehrpersonen in der akademischen Fremdsprachendidaktik zeigten während der COVID-19-Pandemie einigen Ideenreichtum in Bezug auf die Konzeption ihrer Lehrveranstaltungen. Vor allem die Aktivierung der Studierenden musste weitgehend neu gedacht und mithilfe digitaler Medien realisiert werden. Termini wie "synchron", "asynchron" oder "hybrid" gehörten plötzlich zum Alltagsvokabular. Dieser Band beschreibt die metareflexiven Prozesse einer Disziplin, die im Zuge einer radikalen Umstellung auf digitale Lehre das eigene Selbstverständnis befragt und dabei zukunftsweisende Praktiken exploriert.