Der »siebzigste Geburtstag« des Bundesverfassungsgerichts bietet Anlass, seinen Reformbedarf zu reflektieren. Teil 1 vermisst das Gericht in Perspektive vier wissenschaftlicher Disziplinen. Teil 2 prüft Reformbedarf für Richterwahl, Verfassungsbeschwerden, Verhältnis zwischen Verfassungsrichtern und ihren wissenschaftlichen Mitarbeitern sowie das Institut Amicus curiae. Teil 3 diskutiert Legitimationsaspekte des Gerichts, die aktuell Gegenstand intensiv geführter Diskussionen sind.
Mart Stam zählte zu den bedeutendsten Architekten und Formgestaltern der internationalen Avantgarde. Die Beiträge, Dokumente, Interviews und Abbildungen in dieser Publikation vermitteln kaum bekanntes Material zu dessen Leben und Wirken von seinem Engagement für die UdSSR 1930-34 bis zu seinem Wirken in der SBZ/DDR zwischen 1948 und 1952. Das von ihm in Berlin-Weißensee gegründete Institut für industrielle Gestaltung prägte das ostdeutsche Produktdesign durch die Ausrichtung auf eine industrielle, funktions- und technologiegerechte, gleichzeitig gediegene und bescheidene dauerhafte Gestaltung von Alltagsgegenständen.
Der einfachste Begleiter durchs Gartenjahr: Dieser moderne Ratgeber zeigt Monat für Monat, was im Garten getan werden muss, und lässt alles Überflüssige weg. Checklisten sorgen für einen schnellen Überblick und erleichtern das Umsetzen. So bleibt genug Zeit, um die grüne Oase ausgiebig zu genießen.
Die Verhältnisse in Preußen, einem »Bollwerk« der Weimarer Republik, waren für den Weg der ersten deutschen Demokratie fundamental. Wie schwer es der aus dem verlorenen Krieg heraus gegründete Staat auch hier hatte, zeigen die Beiträge dieses Bandes. Neben einem Blick auf Verfassung, Identität und Baukultur des preußischen Gesamtstaates werden vor allem die bunten politischen Verhältnisse in seinem Osten von den teils gutsherrschaftlich geprägten Agrargebieten Ostpreußens bis zur Industrieregion Oberschlesiens näher beleuchtet.
"JONATHAN MEESE IS BACK" ist auf der Rückseite des Originals zu lesen. 436 Seiten, datiert auf "1995 bis 1997", arbeiten mit dem Thema der Serie. Aus diesem Grund präsentieren die Herausgeber Swantje Grundler und Thomas Mayfried das faksimilierte Künstlerbuch als autonome Fortsetzung des zeitgleich erscheinenden Bandes "Die Monosau". Manche Teile in "Marshall Marshallson IV" doppeln sich. Ein Motiv aus Stanley Kubricks Film "2001: A Space Odyssee" wird bewusst in Wiederholung gesetzt. Repetition, eine künstlerische Methode des Autors, ist Hinweis auf den performativen Charakter der Texte. Vor allem Typoskripte und Zeichnungen kombiniert das Unikat aus dem Besitz des Künstlers. Die Texte sind in deutscher und englischer Sprache handschriftlich verfasst und von Brigitte Meese, der Mutter des Künstlers, präzise abgetippt. Die Zeichnungen zeigen Gestalten, die zum Teil direkt aus den Geschichten zu stammen scheinen. Das Material wurde zumeist im Format DIN A4 fotokopiert, zur Doppelseite auf DIN A3-Seiten aufgeklebt, ineinander gelegt und mit einer goldfarbenen Kordel gebunden. Für "Marshall Marshallson IV" reizte der Künstler das gestalterische Potential des Kopiervorgangs aus: schwarze Flächen, kopierbedingte Verläufe und Unreinheiten werden zu Kompositionselementen. Für die etwas verkleinerte, detailgetreue Reproduktion gilt auch diesmal: Entspannt blättern und laut lesen!